CATL Aktie: Milliarden-Zufluss kommt
Der chinesische Batterieriese CATL steht vor einem massiven Kapitalzufluss: Die Aufnahme in den FTSE China 50 Index wird laut Goldman Sachs rund 850 Millionen Dollar in die Aktie spülen. Gleichzeitig öffnet eine europäische Zertifizierung den Weg in den maritimen Markt – während das Unternehmen im Heimatmarkt unter Preisdruck steht.
Die wichtigsten Fakten:
* Passive Indexfonds müssen CATL-Aktien für 850 Mio. Dollar kaufen
* RINA-Zertifizierung erschließt europäischen Schifffahrtsmarkt
* 6-Milliarden-Dollar-Werk in Indonesien im Bau
* Bereits 900 Schiffe mit CATL-Batterien ausgestattet
FTSE-Aufnahme erzwingt Käufe
Die Indexaufnahme durch FTSE Russell löst strukturellen Kaufdruck aus. Passive Fonds, die den FTSE China 50 abbilden, müssen ihre Portfolios zwingend anpassen – unabhängig von fundamentalen Bewertungen.
Goldman Sachs beziffert den Effekt auf 850 Millionen Dollar. Diese Liquiditätsspritze kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Im Heimatmarkt tobt ein Preiskampf, der die Preise für LFP-Zellen auf 50-60 Dollar pro Kilowattstunde gedrückt hat.
Schifffahrt als zweites Standbein
CATL hat von der italienischen Klassifikationsgesellschaft RINA die Typenzulassung für sein selbst entwickeltes Batterie-System erhalten. Damit ist der Weg frei für den europäischen Markt.
Die Zertifizierung ist bereits die fünfte durch eine große Klassifikationsgesellschaft – nach Zulassungen in den USA, Frankreich, Norwegen und China. Das Management visiert den Einsatz in Hochseeschiffen innerhalb der nächsten drei Jahre an.
Bislang hat CATL knapp 900 Schiffe ausgerüstet, darunter die Yangtze River Three Gorges 1, das weltweit größte vollelektrische Kreuzfahrtschiff. Die maritime Sparte diversifiziert die Einnahmen weg vom gesättigten Automarkt.
Indonesien-Werk gegen Überkapazitäten
Die Expansion folgt einer klaren Notwendigkeit: Chinesische Cleantech-Unternehmen haben in den vergangenen zwölf Monaten rund 80 Milliarden Dollar in Auslandsprojekte investiert, um inländische Überkapazitäten abzubauen.
CATL treibt eine Batteriefabrik in Indonesien voran, Investitionsvolumen 6 Milliarden Dollar. Das Werk sichert direkten Zugang zu Rohstoffen in Südostasien und reduziert die Abhängigkeit vom umkämpften Heimatmarkt. Parallel dazu hat das Unternehmen diese Woche eine strategische Kooperation mit Antong Holdings und Goodten Interlink geschlossen, um Logistik und Lieferketten zu optimieren.
Die Aktie steht zwischen zwei Kräften: institutionelle Unterstützung durch die Indexaufnahme auf der einen, Branchendruck durch Überkapazitäten auf der anderen Seite. Der 850-Millionen-Zufluss dürfte kurzfristig stützen – die operative Bewährung der Hochsee-Strategie entscheidet über die mittelfristige Richtung.
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