Der chinesische Batteriehersteller CATL stürzt nach der Ankündigung eines massiven Aktienverkaufs durch Mitgründer Huang Shilin ab. Der geplante Verkauf von 45,63 Millionen Aktien – genau 1 Prozent des Gesamtkapitals – hat einen klaren Abwärtstrend eingeleitet.

Massive Aktienpakete überfluten den Markt

Mitbegründer Huang Shilin will Aktien im Wert von umgerechnet 2,6 Milliarden US-Dollar veräußern. Als Grund gibt er persönliche finanzielle Bedürfnisse an. Das entspricht einem kompletten Prozentpunkt der Unternehmensanteile – eine gewaltige Transaktion, die die Märkte sofort in Alarmbereitschaft versetzte.

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Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: In Shenzhen brach die CATL-Aktie um bis zu 5,3 Prozent ein, in Hong Kong sogar um 4,8 Prozent. Zum Handelsende standen an beiden Börsen jeweils 3,3 Prozent Minus zu Buche. Damit ist die jüngste Aufwärtsdynamik jäh unterbrochen – zuvor hatte die Aktie seit dem Jahrestief im April satte 93 Prozent zugelegt.

  • Verkäufer: Mitgründer Huang Shilin
  • Volumen: 45,63 Millionen Aktien (1% des Kapitals)
  • Wert: 18,4 Milliarden CNY (2,6 Mrd. USD)
  • Shenzhen: Bis zu -5,3%
  • Hong Kong: Bis zu -4,8%

Sonderbedingungen verschärfen die Unsicherheit

Doch warum löste dieser Verkauf eine derart heftige Reaktion aus? Die Transaktion erfolgt nicht über die normale Börse, sondern als strukturierter Direktverkauf an institutionelle Investoren. Die China International Capital Corporation managt den Prozess, bei dem nur qualifizierte Investoren und Private-Equity-Fonds angesprochen werden.

Die Käufer müssen sich zu einer sechsmonatigen Haltefrist verpflichten. Der endgültige Preis wird durch ein Bieterverfahren bestimmt – darf aber nicht unter 70 Prozent des 20-Tage-Durchschnittskurses liegen. Nach dem Verkauf sinkt Huang Shilins Beteiligung von 10,2 auf 9,2 Prozent. Bereits im August 2022 hatte er alle operativen Positionen im Unternehmen aufgegeben.

Steht CATL vor einer anhaltenden Verkaufswelle? Die Märkte blicken bereits nervös auf Mittwoch, wenn die Haltefrist für cornerstone Investoren der Hongkonger Aktien ausläuft. Eine gefährliche Mischung für einen Titel, der gerade seine beeindruckende Rally beendet hat.

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