CATL Aktie: Konkurrenz implodiert
CATL festigt seine Vormachtstellung im globalen Batteriemarkt – und das nicht nur durch eigene Erfolge, sondern vor allem durch das Scheitern der Konkurrenz. Während Ford milliardenschwere Partnerschaften mit koreanischen Herstellern kappt, setzt der US-Autobauer weiter auf CATL-Technologie. Gleichzeitig verdrängt der chinesische Konzern BYD aus wichtigen Lieferketten.
Ford dreht koreanischen Zulieferern den Hahn zu
Der dramatischste Schlag gegen die Wettbewerber kommt aus den USA. Ford hat zwei massive Kooperationen mit südkoreanischen Batterieherstellern beendet:
- LG Energy Solution: Liefervertrag über 6,5 Milliarden US-Dollar für Nutzfahrzeugbatterien aus Polen gekündigt
- SK On: Auflösung des 11,4 Milliarden Dollar schweren Joint Ventures BlueOval SK
Ford übernimmt die Werke in Kentucky allein, während SK On die Anlage in Tennessee erhält. Das Bemerkenswerte: Trotz dieser radikalen Abkehr von koreanischen Partnern hält Ford an der Lizenzierung von CATLs LFP-Technologie für sein Michigan-Werk fest. Die Botschaft ist eindeutig – amerikanische Autobauer sehen CATL als unverzichtbar für preislich wettbewerbsfähige Elektrofahrzeuge.
BYD verliert Nio-Auftrag an CATL
Parallel dazu verdrängt CATL einen direkten Konkurrenten aus einer lukrativen Lieferkette. Nio hat die Batterie-Partnerschaft mit BYDs Tochter FinDreams für den Onvo L60 SUV beendet – die Auftragslage rechtfertigte schlicht nicht mehrere Zulieferer.
CATL ist nun alleiniger Batterie-Lieferant für die Massenmarke Onvo. Zuvor hatte BYD die Akkus für die Standardreichweite geliefert. Nio bündelt das Volumen jetzt bei CATL, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Für CATL bedeutet das planbare Umsätze aus einem der am schnellsten wachsenden EV-Segmente Chinas.
Chip-Joint-Venture sichert Halbleiter-Versorgung
Am 26. Dezember 2025 gründete CATL das Joint Venture Tongxin Micro Technology mit Fokus auf Steuergeräte-Chips für intelligente Fahrzeuge. Unigroup Guoxin Microelectronics hält 51 Prozent, CATL über die Tochter Wending Investment fünf Prozent. Das registrierte Kapital beträgt 300 Millionen Yuan (rund 43 Millionen US-Dollar).
Der Schritt sichert CATL gegen künftige Chip-Engpässe ab und erweitert den technologischen Vorsprung über reine Batteriechemie hinaus.
Lithiumpreis stabilisiert Margen
Unterstützung kommt vom Rohstoffmarkt. Lithiumkarbonat-Futures in China kletterten am 26. Dezember über 110.000 Yuan pro Tonne – ein 19-Monats-Hoch. Auslöser ist ein Angebotsschock in Yichun, dem "Lithium-Zentrum Asiens". Die Behörden haben die Streichung von 27 Abbaulizenzen für das kommende Jahr angekündigt, um den Sektor zu konsolidieren.
Die regulatorische Straffung entfernt Überkapazitäten und stabilisiert die Preise – ein Vorteil für etablierte Konzerne wie CATL mit gesicherten Rohstoffquellen. Die Margen bleiben geschützt, während kleinere Wettbewerber unter Druck geraten.
Die fundamentale Stärke zeigt sich in den Zahlen: Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26,6 und einem globalen Marktanteil von 38,1 Prozent profitiert CATL von einer "Flucht zur Qualität". Während zweitklassige Akteure massiv Aufträge verlieren, wandelt der chinesische Konzern die Schwäche der Konkurrenz systematisch in Marktanteilsgewinne um.
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