Die CATL-Aktie geriet am Montag unter massiven Verkaufsdruck. Auslöser war die Ankündigung von Mitgründer Huang Shilin, einen bedeutenden Teil seiner Unternehmensanteile zu veräußern - ein Schock für viele Anleger.

Gründer verkauft: Ein Prozent der Anteile im Fokus

Huang Shilin plant den Verkauf von über 45,63 Millionen Shenzhen-gelisteten CATL-Aktien. Diese Transaktion entspricht etwa einem Prozent der gesamten Unternehmensanteile und reduziert seinen persönlichen Anteil von 10,2% auf 9,2%. Der Mitgründer hatte bereits im August 2022 alle Führungspositionen im Unternehmen aufgegeben.

Die Märkte reagierten umgehend: Die CATL-Aktie brach am Montag zeitweise um 5,4% ein und schloss mit einem Minus von 3,3% bei 390,78 Yuan. Auch die Hongkong-notierten Papiere verloren etwa 3% an Wert. Der Verkauf erfolgt nicht über die Börse, sondern durch eine Preisermittlung mit institutionellen Investoren zu einem vorläufigen Transferpreis von 376,12 Yuan pro Aktie.

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Strategische Partnerschaft vs. Verkaufsdruck

Kann eine neue Allianz die negativen Schlagzeilen kompensieren? Parallel zum Insider-Verkauf verkündete CATL eine zehnjährige strategische Partnerschaft mit HyperStrong, einem führenden Integrator von Energiespeichersystemen. Die Vereinbarung zielt auf eine Vertiefung der Zusammenarbeit im wachsenden Energiespeichermarkt ab.

Doch die Timing-Frage bleibt brisant: Der geplante Verkauf erfolgt unmittelbar vor dem Auslaufen der Haltefrist für Schlüsselinvestoren am 19. November. Weitere 77,5 Millionen Aktien werden dann freigegeben - was den Verkaufsdruck zusätzlich verstärken könnte.

Geopolitische Risiken und Marktausblick

Die Herausforderungen für CATL gehen über interne Verkäufe hinaus. US-Politiker verschärfen ihren Kurs gegen chinesische Netzkomponenten und begründen dies mit Sicherheitsbedenken. Diese regulatorischen Hürden könnten CATLs Ambitionen im globalen Energiespeichermarkt behindern.

Steht die Aktie vor einer Bewährungsprobe? Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Kurs den doppelten Verkaufsdruck aus Insider-Verkäufen und freigegebenen Anteilen absorbieren kann. Während einige Anleger die Schwäche als Einstiegschance sehen, müssen andere die geopolitischen Risiken und die nahenden Liquiditätsschübe verdauen.

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