CATL Aktie: Absturz droht!
Die Aktie des weltgrößten Batterieherstellers Contemporary Amperex Technology (CATL) gerät unter massiven Verkaufsdruck. Gleich zwei Belastungsfaktoren treffen den chinesischen Konzern zeitgleich: Ein Großaktionär will Anteile im Wert von 2,6 Milliarden Dollar abstoßen, während zeitgleich eine kritische Sperrfrist für Millionen weitere Aktien ausläuft.
Der drittgrößte Anteilseigner Huang Shilin kündigte den Verkauf von 45,63 Millionen Aktien an – das entspricht einem Prozent des gesamten Unternehmens. Die Hongkonger Papiere brachen daraufhin um bis zu 4,8 Prozent ein, die in Shenzhen notierten Titel verloren sogar 5,4 Prozent.
Perfekter Sturm trifft CATL-Aktionäre
Was die Situation besonders brisant macht: Am 19. November läuft die sechsmonatige Sperrfrist für weitere 77,5 Millionen Aktien aus. Diese Papiere gehören Eckpfeilern aus dem Rekord-Börsengang in Hongkong vom Mai 2025, bei dem CATL 4,6 Milliarden Dollar einsammelte – die größte Neunotierung des Jahres weltweit.
Zu den betroffenen Investoren zählen Schwergewichte wie der staatliche Ölkonzern Sinopec, die Kuwait Investment Authority und Hillhouse Investment. Die Kombination aus Großaktionärsverkauf und Sperrfrist-Ende wird von Analysten als "perfekter Sturm" bezeichnet.
Die Hongkonger Aktien hatten seit dem Börsengang bereits um 96 Prozent zugelegt und notieren derzeit mit einem Aufschlag von 20 Prozent zu den Festland-Papieren.
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Strategische Deals bieten Halt
Trotz der Verkaufsdrucks stärkt CATL seine Marktposition durch neue Partnerschaften. Am 16. November schloss das Unternehmen einen zehnjährigen Vertrag mit Beijing HyperStrong Technology ab. Der Deal sieht vor, dass HyperStrong zwischen Januar 2026 und Dezember 2028 mindestens 200 Gigawattstunden Batteriezellen abnimmt.
Die Kooperation geht darüber hinaus: Beide Unternehmen planen gemeinsame Investmentfonds für die Energiespeicher-Branche und integrierte Projektmanagement-Plattformen bis 2035.
Fundamentale Stärke kontrastiert Marktsorgen
Operativ läuft es bei CATL rund: Der Nettogewinn im dritten Quartal kletterte um 41,2 Prozent auf 18,5 Milliarden Yuan (2,6 Milliarden Dollar) – eine Beschleunigung gegenüber dem zweiten Quartal mit 33,7 Prozent Wachstum.
Dennoch wächst der Gegenwind aus den USA. Gesetzgeber drängen darauf, Importe chinesischer Netzkomponenten zu beschränken – ein zusätzlicher Belastungsfaktor für internationale Investoren.
Die kommenden Handelstage werden entscheidend: Können institutionelle Investoren das zusätzliche Aktienangebot absorbieren, ohne dass der Kurs weiter abstürzt? Die Antwort dürfte über das weitere Schicksal der CATL-Aktie entscheiden.
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