Canopy Growth Aktie: Kampf um Profitabilität
Die Canopy Growth-Aktie zeigt nach den gemischten Quartalszahlen für Q2 2026 heftige Schwankungen. Während operative Verbesserungen und Umsatzwachstum beeindrucken, kämpft das Cannabis-Unternehmen weiter mit roten Zahlen. Ein klarer Trend ist nicht in Sicht.
Operativer Fortschritt gegen anhaltende Verluste
Das zweite Quartal brachte Licht und Schatten: Der konsolidierte Nettoumsatz stieg um 6 Prozent auf 67 Millionen kanadische Dollar. Noch beeindruckender entwickelte sich das Kerngeschäft mit Cannabis - hier legte der Umsatz um 12 Prozent auf 51 Millionen Dollar zu.
Im kanadischen Freizeitmarkt explodierte der Umsatz um 30 Prozent auf 24 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür waren vor allem die neuen Vape-Produkte der Marken Tweed und 7ACRES. Auch das Medizingeschäft wuchs kräftig um 17 Prozent auf 22 Millionen Dollar.
Doch trotz dieser positiven operativen Entwicklung bleibt die Profitabilität die große Baustelle. Das bereinigte EBITDA zeigte zwar eine Verbesserung von 6 Millionen auf 3 Millionen Dollar Verlust, doch die roten Zahlen bleiben.
Finanzielle Stabilisierung im Fokus
Die Bilanz zeigt ermutigende Signale: Mit 298 Millionen Dollar an Bargeld und liquiden Mitteln übertrifft das Unternehmen seine Schulden um 70 Millionen Dollar. Damit sind die erheblichen Zweifel an der Fortführungsfähigkeit vom Tisch.
Der operative Verlust aus fortgeführten Geschäften verbesserte sich um satte 63 Prozent auf 17 Millionen Dollar. Auch die Kapitalflussrechnung zeigt Fortschritte - der freie Cashflow belief sich bisher in diesem Jahr auf einen Abfluss von 31 Millionen Dollar, verglichen mit 112 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
Doch wo liegen die Schwachstellen im aktuellen Geschäft?
Internationale Märkte bremsen aus
Während Kanada boomt, kämpft das internationale Geschäft mit erheblichen Problemen. Der Umsatz in internationalen Märkten brach um 39 Prozent auf nur noch 5 Millionen Dollar ein. Verantwortlich sind vor allem Lieferkettenprobleme in Europa.
Auch die Vaporizer-Sparte Storz & Bickel musste einen Umsatzrückgang von 10 Prozent auf 16 Millionen Dollar hinnehmen. Immerhin: Die Bruttomarge verbesserte sich hier von 32 auf 38 Prozent.
Kann Canopy Growth den eingeschlagenen Weg zur Profitabilität fortsetzen? Die gemischten Signale aus den verschiedenen Geschäftsbereichen lassen Anleger weiter zittern. Die Aktie sucht nach einer klaren Richtung - und die nächsten Quartale werden zeigen, ob die operative Stärke irgendwann auch in schwarzen Zahlen mündet.
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