BYD Aktie: Verkaufsrekord mit Haken
Der chinesische E-Auto-Riese hat im November 480.186 New Energy Vehicles verkauft – der beste Monatswert des Jahres 2024. Doch die Freude ist getrübt: Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet das ein Minus von 5,25 Prozent. Bereits den dritten Monat in Folge bleibt das Unternehmen hinter den Vorjahreswerten zurück.
Immerhin zeigt die Entwicklung im Monatsvergleich nach oben. Die November-Zahlen liegen 8,8 Prozent über dem Oktober-Ergebnis. Besonders erfreulich entwickeln sich die Exportzahlen – ein Bereich, auf den der Konzern verstärkt setzt.
Europa bleibt Sorgenkind
Auf dem europäischen Markt kommt der Durchbruch nicht voran. Die Absatzzahlen bleiben überschaubar, auch wenn in einzelnen Ländern Tesla überholt werden konnte. Doch das liegt weniger an eigener Stärke als an der eklatanten Schwäche des amerikanischen Konkurrenten.
Um die Position in Europa zu stärken, setzt der Hersteller auf neue Technologie: Mit brachialer Ladeleistung soll die Expansion vorangetrieben werden. Die Pläne für die Zukunft bleiben trotz aller Widrigkeiten unverändert ambitioniert.
Rückruf überschattet Verkaufserfolg
In China sorgt ein massiver Rückruf für negative Schlagzeilen. 88.981 Plug-in-Hybride des Modells Qin Plus DM-i müssen in die Werkstätten. Der Grund: Batterieprobleme, die zu Leistungsbeschränkungen führen können. In extremen Fällen fällt der reine Elektromodus komplett aus.
Die Ursache liegt laut Angaben in Produktionsproblemen. Für einen Hersteller, der sich als Qualitätsführer positionieren will, ist das ein herber Rückschlag. Gerade auf dem heimischen Markt, wo der Wettbewerb ohnehin brutal ist, kann sich das Unternehmen solche Schwächen kaum leisten.
Die Kombination aus rückläufigen Verkaufszahlen, Eroberungsschwierigkeiten in Europa und nun einem großangelegten Rückruf zeichnet ein gemischtes Bild. Während die kurzfristige Erholung im November positiv stimmt, bleiben die strukturellen Herausforderungen bestehen.
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