Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat seine komplette BYD-Beteiligung abgestoßen – nach 17 Jahren und satten 3.890% Gewinn. Gleichzeitig kämpft der chinesische E-Auto-Riese mit schrumpfenden Heimatmarkt-Verkäufen und dem ersten Gewinnrückgang seit drei Jahren.

Buffett zieht den Stecker

Berkshire Hathaway beendete im März 2025 seine legendäre BYD-Investition vollständig. Das Investment von ursprünglich 230 Millionen Dollar für rund 225 Millionen Shares (10% Anteil) brachte bis Ende 2024 über 415 Millionen Dollar ein.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?

Der Verkauf begann bereits 2022 und wurde nun abgeschlossen. Buffetts Ausstieg erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt für den Elektroauto-Hersteller.

China-Geschäft bricht ein

Der Heimatmarkt, der fast 80% der globalen Auslieferungen ausmacht, schwächelt dramatisch. BYD verzeichnete vier Monate in Folge rückläufige China-Verkäufe bis August 2025. Die Reaktion des Unternehmens:

  • Verkaufsziel um bis zu 16% auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt
  • Preissenkungen bei ausgewählten Modellen
  • Produktionsdrosselung in chinesischen Fabriken

Der erste Quartalsgewinnrückgang seit über drei Jahren unterstreicht die Schwere der Situation.

Export-Offensive als Rettungsanker?

BYD setzt massiv auf internationale Märkte. Für 2025 peilt das Unternehmen 800.000 bis 1 Million Auslieferungen außerhalb Festland-Chinas an – das entspräche 20% der Gesamtverkäufe gegenüber weniger als 10% in 2024.

Besonders Europa entwickelt sich zum Hoffnungsträger. Im August 2025 verdreifachten sich die Verkäufe in Schlüsselmärkten. BYD positioniert sich als direkter Tesla-Konkurrent mit:

  • Schneller Händlernetz-Expansion
  • Lokalen Produktionskapazitäten
  • Aggressiven Preisstrategien

Die eigene Schiffsflotte unterstützt den Export-Vorstoß logistisch.

Marktkapitalisierung unter Druck

Mit über 150 Milliarden Dollar Börsenwert bleibt BYD ein Schwergewicht, doch die Volatilität nimmt zu. Berkshires Ausstieg und die schwachen China-Zahlen belasten den Kurs erheblich.

Immerhin verfügt BYD über starke Liquiditätsreserven und Kostenvorteile durch die vertikale Integration – einschließlich hauseigener Batterieproduktion.

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 30. September liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...