Die BYD-Aktie erlebt einen brutalen Quartalsabschluss. Der chinesische E-Auto-Hersteller verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen Gewinneinbruch von 32,6 Prozent - der stärkste Rückgang seit über vier Jahren. Gleichzeitig sank der Umsatz um 3,1 Prozent. Der erbitterte Preiskampf in China hinterlässt tiefe Spuren in der Bilanz.

Preis-Krieg frisst Gewinne

Der Nettogewinn brach auf 7,8 Milliarden Yuan ein, während der Umsatz auf 195 Milliarden Yuan zurückfiel. Noch alarmierender: Die Auslieferungen gingen erstmals seit 2020 zurück - um 2,1 Prozent. Der heimische Marktanteil in China sackte von 18 auf 14 Prozent ab. Damit dokumentieren die Zahlen schonungslos die Erosion der einstigen Marktführerschaft.

Kann der internationale Expansion den freien Fall stoppen? In Europa verfünffachten sich die Neuzulassungen im September nahezu. Sogar in schwierigen Märkten wie Japan versucht BYD mit Spezialmodellen Fuß zu fassen. Doch diese Erfolge reichen bei weitem nicht aus, um die Einbrüche im Heimatmarkt China zu kompensieren. Die Konkurrenz von Geely und Leapmotor erhöht den Druck auf den einstigen Champion spürbar.

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Management kapituliert vor Realität

Die Bilanz des Schreckens:
* Gewinnrückgang: 32,6% im Vergleich zum Vorjahr
* Umsatzrückgang: 3,1% auf 195 Milliarden Yuan
* Absatzrückgang: Erster Quartalsrückgang seit 2020
* Marktanteil: Von 18% auf 14% eingebrochen

Das Management reagierte mit einer drastischen Prognosekorrektur. Das Absatzziel für 2025 wurde um 16 Prozent auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt. Eine klare Kapitulation vor den Marktrealitäten. Der erbitterte Verdrängungswettbewerb in der chinesischen E-Auto-Branche zeigt seine volle Wirkung - selbst beim Branchenprimus.

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