BYD Aktie: Überraschende Hindernisse

Das TIME Magazine würdigt den BYD Dolphin Surf als eine der besten Erfindungen 2025. Doch während die Kritiker applaudieren, brechen die Kurse ein. Ein Widerspruch, der zeigt: Innovative Produkte allein reichen nicht mehr.
Die Aktie des chinesischen Elektroauto-Riesen ist seit Mai um 32 Prozent eingebrochen - ein brutaler Absturz in einem Markt, der im gleichen Zeitraum um 10 Prozent zulegte. Verfehlte Gewinnprognosen und gedämpfte Aussichten haben das Vertrauen erschüttert. Im Juli meldete der Konzern erstmals seit über 16 Monaten rückläufige Produktionszahlen.
Flucht nach Afrika als Rettungsanker?
Was tut ein Konzern unter Druck? Er sucht neue Märkte. BYD plant bis Ende 2026 rund 300 Schnellladestationen in Südafrika - ein ambitioniertes Vorhaben in einer Zeit, da der Heimatmarkt China von einem gnadenlosen Preiskampf geprägt ist.
Die internationale Expansion zeigt durchaus Erfolg: 700.000 verkaufte Einheiten im Ausland in den ersten neun Monaten sprechen eine klare Sprache. Für 2026 peilen die Analysten 1,6 bis 1,8 Millionen internationale Verkäufe an - ein Sprung um bis zu 89 Prozent.
Morgan Stanley sieht Wendepunkt
Doch reicht das für eine Kehrtwende? Morgan Stanley bleibt optimistisch und setzt auf eine baldige Auflösung der Lagerprobleme. Die Investmentbank argumentiert: Starke Leerverkaufspositionen könnten bei ersten Verbesserungszeichen eine sich selbst verstärkende Erholung auslösen.
Parallel dazu erweitert der Konzern seine europäische Präsenz. Ende 2025 soll die Produktion im neuen ungarischen Werk anlaufen. In Usbekistan verstärkt sich die Konkurrenz: Während BYD Ende 2023 einen Großauftrag vermeldete, erhielt nun Yutong den Zuschlag für 202 E-Busse nach Taschkent.
Die Zahlen zeigen ein gespaltenes Bild: Trotz sinkender Produktion stiegen die Verkäufe im Juli um 0,6 Prozent. Morgan Stanley prognostiziert einen Marktanteilsgewinn von 1,2 Prozentpunkten außerhalb Chinas und der USA auf 3,3 Prozent. Ob das reicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?
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