Der chinesische Elektroautobauer kämpft mit sinkenden Verkaufszahlen im Heimatmarkt. Im November gingen die Absätze gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 480.186 Fahrzeuge zurück. Die Phase der scheinbar mühelosen Rekorde im chinesischen Binnenmarkt scheint vorerst beendet. Erste Sättigungstendenzen werden sichtbar.

Doch genau in diesem Moment beschleunigt das Unternehmen seine Expansion in Südafrika massiv. Die ursprüngliche Planung sah vor, bis Ende 2026 etwa 35 Händlerstandorte im Land aufzubauen. Jetzt kommt dieser Meilenstein bereits im ersten Quartal 2026 – ein Jahr früher als geplant. Steve Chang, Geschäftsführer von BYD Auto Südafrika, kündigte am 4. Dezember 2024 an, das Netzwerk bis Jahresende 2026 sogar auf 60 bis 70 Standorte auszuweiten.

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Pickups und Kleinwagen als Zugpferde

Die Nachfrage in Südafrika entwickelt sich anders als erwartet dynamisch. Das Einstiegsmodell Dolphin Surf verkauft sich am besten, gefolgt von den Shark Pickup-Trucks. Am 5. Dezember 2024 stellte BYD offiziell den Sealion 5 vor, einen Plug-in-Hybrid-SUV mit einem Startpreis von 499.900 Rand (umgerechnet etwa 29.445 US-Dollar). Das Modell soll direkt mit Toyotas Corolla Cross Hybrid konkurrieren.

Parallel investiert der Konzern massiv in die Ladeinfrastruktur. Bis Ende 2026 sollen bis zu 300 Schnellladestationen in Südafrika entstehen. Die Strategie ist klar: Wenn der Heimatmarkt schwächelt, muss das Ausland die Lücke füllen.

Ausland rettet die Bilanz

Die Rechnung scheint aufzugehen. Die Auslandsverkäufe explodierten im November förmlich – ein Anstieg auf knapp 132.000 Einheiten bedeutet eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr. Ein neuer Rekord. Analysten von Citi und CITIC Securities zeigen sich weiterhin optimistisch und bestätigten ihre Kaufempfehlungen.

Kann die internationale Expansion die Schwäche in China kompensieren? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob BYD seine Wachstumsstory im Ausland fortschreiben kann – oder ob auch dort bald die ersten Bremsspuren sichtbar werden.

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