BYD Aktie: Rekord-Durchbruch!

BYD sorgt diese Woche für Aufsehen: Der chinesische Elektroauto-Riese präsentiert spektakuläre Erfolge und kämpft gleichzeitig mit regulatorischen Herausforderungen. Während der Ultra-Premium Yangwang U9 Hypercar Geschichte schreibt und strategische Partnerschaften den Marktauftritt stärken, überschatten Rückrufaktionen die Erfolgsmeldungen.
Nürburgring-Rekord katapultiert Yangwang in neue Sphären
Gestern gelang BYDs Yangwang U9 Hypercar ein historischer Coup: Mit einer Rundenzeit von 6:59.157 Minuten pulverisierte das 3.000-PS-Monster den bisherigen Elektroauto-Rekord auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Der 20,8 Kilometer lange Parcours machte den chinesischen Boliden zum schnellsten Serien-E-Auto der Welt.
Bereits wenige Wochen zuvor hatte dasselbe Fahrzeug mit einer Spitzengeschwindigkeit von 496,22 km/h für Furore gesorgt - schneller war noch kein Serienauto der Geschichte. Diese Meilensteine verschaffen BYDs Premium-Marke Yangwang entscheidende Glaubwürdigkeit im Kampf gegen europäische Luxus-Konkurrenten.
Japan-Offensive: Aeon wird zum Türöffner
Parallel dazu schmiedet BYD strategische Allianzen: Die Partnerschaft mit dem japanischen Handelsriesen Aeon soll bis Jahresende rund 30 Verkaufsstandorte in Einkaufszentren und Kaufhäusern eröffnen. Kunden locken Rabatte von über 100.000 Yen (660 Dollar), kombiniert mit staatlichen Förderungen können die Nachlässe sogar eine Million Yen (6.590 Dollar) erreichen.
Diese Kooperation markiert BYDs aggressiven Japan-Vorstoß. Auf der bevorstehenden Japan Mobility Show in Tokio will der Konzern sein erstes exklusiv für Übersee entwickeltes Kei-Car präsentieren - ein klares Signal für maßgeschneiderte Regionalisierung statt simpler Exportstrategie.
Rückruf-Schock trübt den Glanz
Doch es gibt auch Schatten: Am 17. Oktober verkündete BYD den größten Rückruf der Firmengeschichte. 115.783 Fahrzeuge in China müssen wegen Design- und Batteriesicherheitsmängeln in die Werkstätten - darunter 44.535 Tang-Modelle und 71.248 Yuan Pro-Fahrzeuge.
Der Rückruf verdeutlicht die Qualitätskontroll-Herausforderungen bei BYDs rasanter Produktionshochlauf. Nach der Auslieferung von über 3 Millionen Fahrzeugen 2024 stehen Skalierung und Sicherheit unter verschärfter Beobachtung.
Globaler Siegeszug setzt sich fort
Trotz regulatorischer Hürden beeindruckt BYDs internationale Expansion: In Großbritannien explodierten die September-Verkäufe um 880 Prozent auf 11.271 Einheiten - das Vereinigreich avancierte damit zu BYDs größtem Markt außerhalb Chinas. Zusätzlich kooperiert BYD mit Nissan bei EU-Emissionspooltausch-Vereinbarungen, um Strafzahlungen zu vermeiden.
Die Quartalszahlen für Q3 2025 werden um den 31. Oktober erwartet. Investoren fokussieren sich auf internationale Expansionsfortschritte und Margenentwicklung. Allerdings belastet der Kursverlust von rund 20 Prozent seit Mai die Stimmung, während Warren Buffetts Berkshire Hathaway die 17-jährige BYD-Position komplett auflöste.
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