BYD navigiert durch stürmische Gewässer zwischen Rekordabsätzen und einem erbitterten Preiskampf im chinesischen E-Auto-Markt. Die jüngsten Juni-Zahlen zeigen eine beeindruckende Verkaufsleistung, werfen aber gleichzeitig Fragen zur Profitabilität auf.

Verkaufsexplosion im Juni

Der Elektroauto-Gigant verkaufte im Juni 382.585 Elektrofahrzeuge – der höchste Monatswert des Jahres 2025. Das entspricht einem Anstieg von knapp 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Doch der sequenzielle Zuwachs von Mai auf Juni betrug nur marginale 0,03 Prozent. Ein deutliches Signal für eine mögliche Plateaubildung nach aggressiven Preissenkungen.

Besonders interessant: Die Verkaufsstruktur verschiebt sich weiter. Reine Batteriefahrzeuge (BEVs) stiegen um 42,5 Prozent auf 206.884 Einheiten, während Plugin-Hybride um 12,5 Prozent auf 170.744 Fahrzeuge zurückgingen. Bereits zum dritten Mal in Folge überschritt der BEV-Anteil die 50-Prozent-Marke.

Exportboom als neuer Wachstumsmotor?

Tektonische Verschiebungen zeigen sich besonders im Exportgeschäft. Die Übersee-Verkäufe explodierten um 233,6 Prozent auf 90.049 Fahrzeuge – bereits der siebte Rekordmonat in Folge. Werden die internationalen Märkte zur primären Wachstumsstütze?

Bei den Modellen dominierte weiterhin die Song-Familie mit 59.026 verkauften Einheiten, allerdings rückläufig zum Vorjahr. Der Seagull folgte mit 51.295 Fahrzeugen, während der Seal mit 44.387 Einheiten um beeindruckende 81,86 Prozent zulegte.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?

Preiskampf hinterlässt Spuren

Diese Rekordzahlen entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie sind direktes Resultat eines brutalen Preiskampfes im chinesischen E-Auto-Sektor. BYDs jüngste Verkaufserfolge folgten auf drastische Preiskürzungen bei mehreren Modellen – eine Strategie, die die gesamte Branche unter Druck setzt.

Die wöchentlichen Zulassungsdaten Ende Juni zeigten bereits erste Ermüdungserscheinungen mit einem Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber der Vorwoche.

Für das erste Halbjahr 2025 verkaufte BYD insgesamt 2.113.271 Personenwagen – ein Plus von 31,5 Prozent. Auch das Batteriegeschäft floriert: Die installierten Batterien für Antrieb und Energiespeicherung stiegen um 85,41 Prozent auf 134,5 GWh.

Die Märkte verarbeiten nun, was diese Volumenstrategie für die Gewinnmargen bedeutet.

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 2. Juli liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...