BYD gerät unter Druck. Im vorbörslichen Handel und den ersten Handelsminuten brach die Aktie um 2,9 Prozent auf nur noch 13,41 Euro ein. Am Vortag hatte der Titel bereits 3,5 Prozent verloren – ein klarer Abwärtstrend entwickelt sich. Die Märkte bewerten die jüngsten Entwicklungen eindeutig negativ.

Globale Offensive während heimischer Turbulenzen

Während die Aktie abstürzt, forciert BYD seine internationale Expansion. In Ungarn investiert der Konzern 32 Milliarden Forint in den Ausbau seines Elektrobus-Werks in Komárom. Die Erweiterung soll 620 neue Arbeitsplätze schaffen und die Kapazität auf 1.250 Fahrzeuge jährlich verdreifachen. Zusätzlich entsteht ein Testlabor für Forschung und Entwicklung.

Doch kann sich BYD diese Expansion leisten, während der Heimatmarkt bröckelt?

Produktionsstopp und Preiskampf in China

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Der internationale Expansionskurs steht in krassem Gegensatz zur Lage im chinesischen Markt. BYD reduziert die Produktion in vier Fabriken und streicht Nachtschichten. Grund ist der erbitterte Preiskampf im chinesischen E-Auto-Sektor. Ende Mai startete das Unternehmen massive Preissenkungen für zahlreiche Modelle, um wachsende Lagerbestände und den verschärften Wettbewerb zu bewältigen.

Technische Analyse: Rutschgefahr steigt

Aus charttechnischer Sicht verschlechtert sich die Lage dramatisch. Die Aktie der Tochtergesellschaft BYD Electronic steckt in einem hartnäckigen Abwärtstrend fest. Eine Schlüsselunterstützung liegt bei 31,05 Hongkong-Dollar. Bricht diese Marke, droht ein weiterer Absturz in die Handelsspanne zwischen 30,23 und 32,47 Hongkong-Dollar.

Bei der Muttergesellschaft nähert sich der 200-Tage-Durchschnitt – ein kritischer Indikator für den langfristigen Trend. Aktuell besteht noch ein schmaler Puffer von etwa 6 Prozent, bevor eine potenzielle Trendwende droht.

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