BYD steht vor gegensätzlichen Entwicklungen: Während das Unternehmen in Südostasien aggressiv expandiert, kämpft es in anderen Schlüsselmärkten mit erheblichen operativen Problemen. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur weiteren Wachstumsstrategie auf.

Offensive in Südostasien

In Malaysia verstärkt BYD seine Marktposition deutlich. Der neue reine Elektro-Kompakt-SUV Yuan Up, auch als Atto 2 bekannt, ist dort bereits verfügbar. Mit seinem lokalen Partner hat das Unternehmen über 40 Verkaufsstellen eröffnet und plant den Ausbau des Servicenetzes auf mehr als 30 Standorte.

Diese Expansion erhöht den Konkurrenzdruck auf andere Elektrofahrzeughersteller in Malaysia erheblich. BYD demonstriert damit seinen klaren Willen zu einer langfristigen, nachhaltigen Präsenz in der Region.

Massive Probleme in Indien

Doch wie entwickelt sich die Lage in anderen Wachstumsmärkten? In Indien sieht das Bild völlig anders aus. Die anhaltenden politischen Spannungen zwischen China und Indien behindern BYDs Geschäfte massiv.

Das Kernproblem: Indische Visa für Führungskräfte sind kaum zu bekommen. Der Geschäftsführer für Indien konnte keine Arbeitserlaubnis erhalten und leitet den Markt aus dem Ausland. Wichtige Geschäftsgespräche müssen in Nachbarländern wie Sri Lanka und Nepal stattfinden – eine Situation, die schnelle Entscheidungen und die Lösung von Produktionsproblemen erheblich erschwert.

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Heimatmarkt unter Druck

Diese internationalen Herausforderungen treffen auf einen schwierigen Heimatmarkt. Der intensive Preiskampf in China setzt branchenweit die Margen unter Druck und lässt Analysten ihre BYD-Prognosen überdenken.

Erste Daten deuten auf nachlassende Verkaufsdynamik hin:

• Analysten senken die Auslieferungsprognosen für 2025• Das Jahresverkaufsziel könnte verfehlt werden
• Inlandsauslieferungen gingen im Juni zurück• Marktanteilverluste in der ersten Jahreshälfte 2025

Die Märkte beobachten gespannt, wie sich diese gegensätzlichen Entwicklungen auf BYDs Wachstumskurs auswirken werden.

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