BYD-Aktie: Es geht bald los!
Der Preiskampf erreicht die Exportmärkte! Der chinesische E-Auto-Riese BYD gerät zunehmend unter Druck, und die Meldung über die massiven Rabatte in Thailand hat dies am Dienstag, als die Aktie in Hongkong um 3,8 Prozent nachgab, deutlich gemacht. Das Problem ist nicht neu, aber der Schock sitzt tief, weil der Margendruck, der bereits seit Längerem den chinesischen Heimatmarkt dominiert, nun auf einen der wichtigsten Exportmärkte übergreift. Thailand ist für BYD ein wichtiger Pfeiler der globalen Expansionsstrategie.
Massive Rabatte als zweischneidiges Schwert
Die Rabattaktionen in Thailand sind drastisch: Modelle wie der BYD Seal werden Berichten zufolge mit einem Abschlag von 33 bis 38 Prozent auf den Listenpreis angeboten. Hinzu kommen zusätzliche Anreize wie Cashback oder kostenloses Laden. Diese aggressiven Maßnahmen dienen zwei Hauptzielen: Einerseits sollen Lagerbestände abgebaut werden. Andererseits muss BYD lokale Förderprogrammvorgaben erfüllen, um Subventionen zu behalten. Wer bis Jahresende nicht genug lokal produzierte Fahrzeuge absetzt, muss Strafzahlungen leisten.
Die Marge wird geopfert
Die Preisreduzierungen in dieser Größenordnung signalisieren, dass BYD bereit ist, die Gewinne pro Fahrzeug stark zu opfern, um Marktanteile zu halten und die Vertriebsziele zu erreichen. Anleger sind alarmiert, da die Exportmärkte bisher als Margen-Puffer galten, der die geringeren Gewinne in China kompensieren sollte. Mit dem Übergreifen des Rabattkriegs auf Thailand bröckelt das Narrativ der margenstarken, globalen Expansion.
Die weltweite Marktdynamik
Die Lage in Thailand ist dabei Teil eines globalen Phänomens. Auf dem chinesischen Heimatmarkt tobt seit Langem ein erbitterter Preiskampf, angetrieben durch ein Überangebot und eine verhaltene Konsumentennachfrage. BYD reagierte dort bereits mit 20 bis 30 Prozent Abschlägen. Obwohl BYD dank seiner Größe und vertikalen Integration (Batterieproduktion) besser für einen Preiskampf aufgestellt ist als viele seiner Konkurrenten, zeigen die jüngsten Schritte, dass die Wachstumsziele und der Marktanteil im aktuellen Umfeld nur noch durch deutliche Preisanreize zu erreichen sind.
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