BYD verdoppelt seine Verkaufspräsenz in Europa bis Ende 2026 – ein klares Signal für den massiven Expansionskurs des Elektroauto-Herstellers. Mit diesem aggressiven Schritt will der chinesische Konzern endgültig zur lokalen Größe auf dem europäischen Markt werden.

Verkaufsnetz explodiert

Maria Grazia Davino, Europadirektorin von BYD, gab die Pläne in Frankfurt bekannt. Demnach will das Unternehmen bis Ende 2025 bereits 1.000 Verkaufsstellen in Europa betreiben – und diese Zahl im darauffolgenden Jahr verdoppeln. "Wir müssen Nähe zu den europäischen Kunden gewinnen", betonte Davino die strategische Bedeutung physischer Präsenz.

Der massive Ausbau des Händlernetzes ist nur ein Teil einer umfassenden Lokalisierungsstrategie. Parallel plant BYD mehrere Fabriken in Europa, darunter eine zweite Anlage in der Türkei und eine mögliche dritte in Spanien. Hintergrund sind nicht zuletzt drohende EU-Importzölle, die durch lokale Produktion umgangen werden sollen.

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Kampf um Europas Straßen

Kann BYD mit dieser Offensive die etablierten Automobilkonzerne in deren Heimatmarkt herausfordern? Die Vorzeichen stehen gut: In den ersten neun Monaten 2025 verdreifachte BYD seinen Europa-Absatz auf 80.807 Fahrzeuge. Doch der europäische Markt gilt als einer der wettbewerbsintensivsten der Welt.

Die Expansion kommt zur rechten Zeit. Im heimischen China-Markt drücken heftige Preiskriege und scharfer Wettbewerb auf die Margen. Der Fokus auf wertstarke Märkte wie Europa wird damit zur Überlebensfrage für das Wachstum des Konzerns.

Alles oder nichts?

Doch der massive Kapitalbedarf für diese Expansion bleibt ein Risikofaktor. Investoren werden genau beobachten, ob BYD die ambitionierten Ziele termingerecht umsetzen kann. Der erfolgreiche Aufbau von 2.000 Verkaufsstellen bis Ende 2026 wird zum Lackmustest für die europäischen Ambitionen des Konzerns.

Die nächste Bewährungsprobe steht mit den Quartalszahlen für Q4 2025 an, die für März oder April 2026 erwartet werden. Bis dahin bleibt die Frage: Schafft BYD den Sprung vom Importeur zur europäischen Automobilmacht?

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