BYD-Aktie: Ehrliche Meinung!
 
                                        Die Reaktion des Marktes auf die jüngsten Quartalszahlen von BYD ist deutlich: Anleger zeigen sich besorgt. Obwohl der chinesische Elektroauto-Gigant im Vergleich zum vorangegangenen schwachen Quartal eine Steigerung beim Ergebnis erzielen konnte, trübt der intensive Wettbewerb und der damit verbundene Margendruck die Stimmung nachhaltig. Die Aktie, die bereits am Donnerstag Federn lassen musste, steht auch am Freitag unter Verkaufsdruck.
Gewinnrückgang trotz Branchenführerschaft
Der Hauptgrund für die Nervosität liegt im deutlichen Gewinneinbruch im dritten Quartal. Mit einem Rückgang des Nettogewinns um 33 % auf umgerechnet rund 950 Millionen Euro (7,82 Milliarden Yuan) im Vergleich zum Vorjahr, hinkt BYD den hohen Markterwartungen hinterher. Auch der Umsatz schrumpfte um drei % auf 195,0 Milliarden Yuan. Dies signalisiert den Investoren, dass selbst der weltweite Marktführer im E-Auto-Absatz dem Preiskrieg im Heimatmarkt China nicht entgehen kann.
Preiskampf frisst Margen auf
Die Analysen der großen Investmentbanken bestätigen die Befürchtungen. Experten von Morgan Stanley stellen fest, dass der durchschnittliche Gewinn pro verkauftem Fahrzeug mit 6.100 Yuan zwar über dem Vorquartal lag, aber unter dem, was der Markt erhofft hatte. BYD baut gezielt Lagerbestände ab, was zusätzlichen Druck auf die Preise erzeugt. Gleichzeitig verschiebt sich die Nachfrage – wie von Goldman Sachs betont – hin zu günstigeren Modellen, was den Durchschnittserlös und somit die Bruttomarge belastet.
Der strategische Spagat des Giganten
BYD steckt in einem komplexen Dilemma: Einerseits muss das Unternehmen seine Marktführerschaft im Inland gegen aufstrebende Rivalen wie auch etablierte Konkurrenten verteidigen. Dies gelingt oft nur über aggressivere Preisgestaltung. Andererseits arbeitet BYD intensiv am Ausbau des Auslandsgeschäfts, das als zukünftiger Wachstumstreiber gilt, sowie an der Einführung höherpreisiger, technologisch anspruchsvoller Modelle. Trotz der aktuellen Turbulenzen sehen viele Analysten in der langfristigen Strategie und den massiven Skaleneffekten des Konzerns weiterhin ein beträchtliches Kurspotenzial.
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