BYD-Aktie: Das ganze Drama!

BYD bleibt an der Börse im Blickpunkt. Donald Trump und Chinas Präsident Xi haben sich auf einen „Deal“ geeinigt. Es nutzt nur nichts. Die Aktie gab heute um rund 3,4 % nach. Sie notiert noch immer bei 11,55 Euro und damit vergleichsweise schwach. Sie ist im Abwärtstrend und formal deutet wenig auf eine schnelle Erholung.

Vielleicht wird die Einigung von Trump und Xi allerdings noch Wunder wirken, so einige Stimmen. Nur: Der Kurs bewegt sich weiterhin unterhalb der 100-Tage-Linie, die bei einem Plus von rund 8 % in Reichweite liegt. Erst ein Sprung darüber würde aus Sicht vieler Charttechniker ein frisches Signal liefern.

BYD: Die Quartalszahlen waren nicht schlechte

Der Markt wartete nun auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen. Nun belegen die Quartalszahlen, dass die Gewinne tatsächlich zurückgegangen sind. Es ging um rund 33 % abwärts. Nur hatten die Märkte damit wohl ggf. gerechnet. Die Zahlen sind noch kein Drama. Dennoch haben die meisten Beobachter hier skeptisch agiert.

Trotz dieser Unsicherheiten bleibt die Bewertung vergleichsweise niedrig. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei etwa 21 und damit deutlich unter dem von Tesla. Der Unterschied fällt auf, da beide Hersteller im gleichen Segment agieren. Sollte BYD am Jahresende dann Zahlen präsentieren, wäre eine Neubewertung nicht ausgeschlossen.

Das wissen auch die Experten. In dieser Woche gab es bis dato keine einzige namhafte Stimme, die ihre Ansichten verändert hätte. Das durchschnittliche Kursziel liegt in etwa 30 % über dem aktuellen Kurs.

Parallel zu den Finanzdaten arbeitet BYD an seiner internationalen Expansion. Der Konzern plant ein neues Vertriebszentrum in Saudi-Arabien. Dieser Standort soll künftig eine zentrale Rolle im Nahen Osten spielen. Der Schritt zeigt, wie konsequent das Unternehmen seine Expansion außerhalb Chinas fortführt.

Also gibt es durchaus noch Nachrichten, die etwas bewegen könnten.