Die BYD-Aktie befindet sich in einem dramatischen Spannungsfeld zwischen Triumph und Krise. Während der chinesische Elektroautobauer in Europa regelrecht durchstartet, sorgen massive Probleme im Heimatmarkt und der komplette Ausstieg Warren Buffetts für erheblichen Druck.

Europäischer Siegeszug geht weiter

In der Europäischen Union feiert BYD derzeit spektakuläre Erfolge. Die Verkaufszahlen für August zeigen eine Verdreifachung der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat – bereits der zweite Monat in Folge, in dem der Konzern seinen Rivalen Tesla in der Region übertrifft. Konkret verkaufte das Unternehmen 9.130 Fahrzeuge in der EU, ein atemberaubendes Wachstum von 201 Prozent.

Rechnet man Großbritannien und andere EFTA-Länder hinzu, wird das Bild noch beeindruckender: Das Absatzvolumen stieg um 216 Prozent auf 11.455 Einheiten. Im bisherigen Jahresverlauf explodierten die Verkäufe in Europa regelrecht um massive 280 Prozent auf 95.940 verkaufte Autos.

Die Buffett-Bombe

Ein Erdbeben für die Aktie: Berkshire Hathaway hat seine kompletten BYD-Anteile abgestoßen. Warren Buffetts Investmentfirma war seit 2008 langfristiger Aktionär und hatte ursprünglich rund 230 Millionen Dollar investiert. Aus den Finanzberichten geht hervor, dass der gesamte verbleibende Anteil bis Ende des ersten Quartals 2025 verkauft wurde. Damit verliert die Aktie eine wichtige Stütze des Anlegervertrauens.

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Heimmarkt unter Beschuss

Der europäische Erfolg steht in krassem Gegensatz zur Situation in China. Dort setzt ein brutaler Preiskampf und schwächelnde Nachfrage der Aktie massiv zu:

  • Preissenkungen: BYD musste bei bestimmten Modellen die Preise kappen
  • Gewinneinbruch: Erstmals seit über drei Jahren meldete der Konzern für das zweite Quartal einen Gewinnrückgang
  • Ziele gesenkt: Das Auslieferungsziel für 2025 wurde von ambitionierten 5,5 Millionen auf nüchterne 4,6 Millionen Fahrzeuge reduziert

Die Profitabilität steht damit unter enormem Druck. Die Aktie reflektiert diese Belastung deutlich: Vom Höchststand vor vier Monaten ist sie um 30 Prozent gefallen – 45 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung sind vernichtet. Aktuell notiert der Titel unter seinem 200-Tage-Durchschnitt, was von Marktteilnehmern oft als bärisches Signal interpretiert wird.

Strategische Gegenwehr

Doch BYD reagiert auf die gemischte Marktlage. In Europa verstärkt der Konzern seine deutschen Aktivitäten durch wichtige Neueinstellungen. Technologisch rüstet das Unternehmen seine Premium-Modelle wie den Yangwang U8L mit fortschrittlichen Wärmebildsystemen für mehr Fahrsicherheit auf. Diese Schritte zeigen den klaren Fokus auf internationale Expansion und technologischen Vorsprung.

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