Wall Street jubelt – die Börse straft ab. Am Montag erlebte Broadcom einen Kursrutsch von über 4 Prozent, und das ausgerechnet an dem Tag, an dem gleich drei Investmentbanken ihre Kursziele nach oben schraubten. Bank of America, UBS und Morgan Stanley überschlagen sich mit positiven Einschätzungen – doch die Anleger flüchten. Was ist da los?

Die Analysten drehen auf

Die Zahlen klingen vielversprechend: Bank of America hebt das Kursziel auf 460 US-Dollar an, UBS geht sogar bis auf 472 Dollar, Morgan Stanley bleibt mit 443 Dollar ebenfalls optimistisch. Alle drei Rating-Häuser sehen Broadcom als klaren Gewinner des KI-Booms.

Das Argument: Broadcom steckt mittendrin in Googles KI-Offensive. Das neue Gemini-3-Modell wurde komplett auf TPUs trainiert – Spezialchips, die Broadcom für den Tech-Riesen entwickelt. Die Analysten rechnen damit, dass die Stückzahlen von rund 2 Millionen TPUs in diesem Jahr auf über 3 Millionen im kommenden Jahr steigen werden.

Zusätzlich treibt Broadcom mit neuen Brocade X8 Directors und G820 Switches den Netzwerkausbau für KI-Rechenzentren voran – die ersten 64G Fibre-Channel-Plattformen der siebten Generation, speziell für massive Datenmengen konzipiert.

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Bewertung als Stolperstein

Doch genau hier liegt das Problem: Die Erwartungen sind bereits astronomisch eingepreist. Mit einem Forward-KGV von etwa 43 ist Broadcom alles andere als günstig. Jeder Fehltritt, jede enttäuschende Prognose könnte die Aktie hart treffen.

Der Markt verlangt jetzt Beweise. Nach monatelanger Rally reicht es nicht mehr, auf zukünftige KI-Wachstumsfantasien zu setzen. Anleger wollen konkrete Zahlen sehen – und die kommen am 11. Dezember, wenn Broadcom seine Ergebnisse für das vierte Quartal präsentiert.

Entscheidung steht bevor

Bis dahin dürfte die Nervosität anhalten. Technisch kämpft die Aktie gerade um die Unterstützung bei 385 Dollar. Rutscht sie darunter, könnte der 50-Tage-Durchschnitt getestet werden. Überrascht das Unternehmen hingegen positiv, dürfte die psychologisch wichtige 400-Dollar-Marke schnell zurückerobert werden.

Die zentrale Frage: Kann Broadcom die hochgesteckten Erwartungen erfüllen – oder hat der Markt bereits zu viel vorweggenommen?

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