Während andere Chipkonzerne um ihre Position kämpfen, feiert Broadcom einen Triumph nach dem anderen. Das Unternehmen erwartet für das vierte Quartal einen spektakulären Anstieg der KI-Umsätze um 66 Prozent auf etwa 6,2 Milliarden Dollar. Doch gleichzeitig kündigt der Konzern 247 Entlassungen an. Wie passt das zusammen – und was bedeutet es für Anleger?

OpenAI als Gamechanger

Der Schlüssel zu Broadcoms Erfolg liegt in einer wegweisenden Partnerschaft: Mitte Oktober gab das Unternehmen eine mehrjährige Kooperation mit OpenAI bekannt. Gemeinsam wollen beide Konzerne maßgeschneiderte KI-Chips und -Systeme entwickeln. Diese Zusammenarbeit katapultiert Broadcom in eine neue Liga – weg vom reinen Zulieferer hin zum strategischen Partner der KI-Elite.

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CEO Hock Tan setzt dabei auf eine bewährte Strategie: Statt mit Nvidia um Standard-GPUs zu konkurrieren, fokussiert sich Broadcom auf kundenspezifische Prozessoren (XPUs) und die hochleistungsfähigen Netzwerklösungen, die massive KI-Rechenzentren erst möglich machen. Tech-Giganten wie Google und Meta sind bereits überzeugt – nun folgt mit OpenAI der nächste Schwergewichtskunde.

Jobabbau trotz Rekordwachstum

Paradox: Während die KI-Sparte durch die Decke geht, streicht Broadcom 247 Stellen am Standort Palo Alto. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter aus dem technischen Vertrieb und der Entwicklung. Für Tan ist das kein Widerspruch, sondern kalkulierte Effizienzsteigerung – ein Markenzeichen des CEOs seit der 69-Milliarden-Dollar-Übernahme von VMware 2023.

Die Strategie zahlt sich aus: Broadcoms Börsenwert ist in den vergangenen zwölf Monaten auf über 1,6 Billionen Dollar geklettert. Analysten von KeyCorp und Barclays haben nach der OpenAI-Ankündigung ihre Kursziele angehoben und sehen das Unternehmen als ernsthaften Konkurrenten zu Nvidia.

Die Chips fallen richtig

Mit der für Dezember erwarteten Quartalsbilanz dürfte Broadcom beweisen, dass die KI-Revolution mehr Gewinner hervorbringt als nur Nvidia. Das Gesamtumsatzziel von 17,4 Milliarden Dollar für das vierte Quartal unterstreicht die Ambitionen. Ab Mitte 2026 sollen die ersten OpenAI-Chips ausgeliefert werden – ein Meilenstein, der Broadcoms Position als unverzichtbaren KI-Infrastruktur-Partner zementieren könnte.

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