Die Chip-Schmiede Broadcom steht plötzlich im Rampenlicht – und das aus gutem Grund. Die Investmentbank Jefferies hat den Titel nicht nur zum neuen "Top Pick" gekürt, sondern spricht von einem gewaltigen Wendepunkt im KI-Geschäft. Während die Aktie gestern noch nachgab, wittern Analysten jetzt das nächste große Ding. Was steckt dahinter?

3 Millionen TPUs: Google dreht auf

Das Herzstück der Euphorie liegt im Custom-Chip-Geschäft. Jefferies rechnet damit, dass allein die Auslieferungen von Googles Tensor Processing Units (TPUs) – für die Broadcom ein Schlüsselzulieferer ist – 2026 auf rund 3 Millionen Einheiten explodieren werden. Das wäre eine Verdopplung gegenüber den erwarteten 1,5 Millionen in diesem Jahr.

Doch Google ist nur die Spitze des Eisbergs. Mit dem KI-Unternehmen Anthropic steht bereits der nächste Großauftrag ins Haus: Rund 250.000 Einheiten sollen 2026 ausgeliefert werden und für kräftige Umsatzschübe sorgen. Noch spannender wird es ab Mitte 2026: Meta plant den Start seines ersten eigenen KI-Chips im dritten Quartal, OpenAI folgt im vierten Quartal – beide als neue Broadcom-Kunden.

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Zwei Motoren treiben den Konzern

Was Broadcom besonders macht: Der Konzern fährt zweigleisig. Während die KI-Chip-Sparte für Schlagzeilen sorgt, läuft im Hintergrund die Integration der Mega-Übernahme VMware. In den letzten zwei Jahren hat Broadcom systematisch die größten VMware-Kunden von klassischen Lizenzen auf sein Abo-Modell "VMware Cloud Foundation" umgestellt – ein Geschäft mit planbaren, wiederkehrenden Einnahmen.

Diese Doppelstrategie positioniert Broadcom einzigartig im Tech-Sektor: Hardware-Boom durch KI trifft auf stabile Software-Erlöse. Die Rechnung scheint aufzugehen – die Aktie hat sich im Jahresvergleich nahezu verdoppelt und notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch.

Bewährungsprobe im Dezember

Der nächste große Test steht am 11. Dezember an, wenn Broadcom seine Quartalszahlen präsentiert. Dann wird sich zeigen, ob die optimistischen Analysten-Prognosen Substanz haben. Analysten erwarten gespannt Updates zur Nachfrage nach KI-Chips und zum Fortschritt der VMware-Integration. Der Konsens unter Experten bleibt eindeutig: "Strong Buy".

Technisch kämpft die Aktie aktuell mit dem Widerstand bei 374,45 Dollar – eine Marke, die Trader in den kommenden Tagen genau im Blick behalten dürften.

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