Broadcom steht vor einem entscheidenden Wendepunkt: Am 31. Oktober lief die Übergangsfrist für das überarbeitete VMware-Partnerprogramm ab – und zeitgleich bestätigte das Unternehmen eine aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke. Die Folge? Viele bisherige Partner stehen vor dem Aus, während Hacker VMware-Systeme angreifen. Kann Broadcom dieses Doppel-Dilemma meistern oder droht ein Vertrauensverlust bei Kunden und Investoren?

Das neue VMware-Universum: Viele Partner bleiben außen vor

Nach der milliardenschweren Übernahme von VMware setzt Broadcom nun seine kontroverse Strategie radikal um. Das bisherige offene Partnerprogramm wurde durch ein exklusives "Einladung-only"-Modell ersetzt. Seit dem 1. November dürfen Partner, die keine Einladung erhielten, keine neuen Verträge mehr abschließen oder bestehende verlängern.

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Diese drastische Konsolidierung trifft einen Großteil des VMware-Ökosystems. Broadcom will sich auf wenige "hyperscale private cloud platforms" konzentrieren – eine Strategie, die bereits mit der Abschaffung der Dauerlizensen zugunsten von Abo-Modellen für Aufruhr sorgte.

Sicherheitslücke verschärft die Lage

Ausgerechnet in dieser heiklen Übergangsphase schlägt die US-Cybersicherheitsbehörde CISA Alarm. Die Schwachstelle CVE-2025-41244 ermöglicht es Angreifern, höhere Systemrechte zu erlangen – und wird bereits aktiv ausgenutzt. Broadcom bestätigte am Donnerstag "Hinweise auf verdächtige Ausnutzung" der Lücke.

Für Unternehmen wird die Situation brenzlig: Während sie dringend Sicherheits-Updates benötigen, könnten ihre Serviceanbieter plötzlich aus dem neuen Partnernetzwerk ausgeschlossen sein. Ein Dilemma, das Broadcoms Glaubwürdigkeit als Infrastruktur-Partner auf die Probe stellt.

Die Rechnung folgt im Dezember

Investoren müssen sich noch bis Dezember gedulden, wenn Broadcom seine Quartalszahlen vorlegt. Erst dann wird sich zeigen, ob die radikale VMware-Umstrukturierung die erhofften Gewinne bringt oder zur teuren Baustelle wird. Wall Street-Analysten bleiben trotz der aktuellen Turbulenzen optimistisch – vor allem wegen Broadcoms starker Position im KI-Chip-Geschäft.

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