Broadcom hat ein Problem – und das trägt den Namen VMware. Während der Chip-Gigant mit seinem KI-Geschäft Rekordumsätze einfährt, sorgt die milliardenschwere VMware-Übernahme weiterhin für Turbulenzen. Am vergangenen Freitag erreichte eine wichtige Deadline für die Umstrukturierung des Partner-Ökosystems ihren Höhepunkt – zeitgleich mit einer neuen Sicherheitslücke. Die Folge: ein deutlicher Kursrutsch.

Partner-Ökosystem vor dem Kollaps

Der 31. Oktober 2025 markierte das offizielle Ende einer Ära: Broadcom beendete sein bisheriges VMware-Partnerprogramm und führte ein restriktives, nur auf Einladung basierendes System ein. Partner, die keine Einladung erhielten, können ab sofort keine neuen Verträge mehr abschließen oder bestehende Kontrakte verlängern. Nur bereits laufende Verpflichtungen dürfen bis zum Vertragsende bedient werden.

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Zusätzlich wurde das beliebte White-Label-Modell komplett eingestellt. Diese radikale Strategie soll das VMware-Partnernetzwerk auf eine kleinere Anzahl hochintegrierter Partner reduzieren – ein Schritt, der das gesamte Ökosystem erschüttert.

Sicherheitslücke verschärft die Lage

Als wäre das nicht genug, meldete die US-Cybersicherheitsbehörde CISA am selben Tag eine kritische Sicherheitslücke in VMware-Produkten. Die als CVE-2025-41244 klassifizierte Schwachstelle betrifft VMware Aria Operations und VMware Tools und ermöglicht Angreifern, Root-Rechte auf virtuellen Maschinen zu erlangen. Besonders brisant: Die Lücke wird bereits aktiv ausgenutzt, obwohl Broadcom sie im Vormonat gepatcht hatte.

KI-Boom kann VMware-Probleme nicht übertünchen

Trotz des spektakulären Erfolgs im KI-Geschäft – die Aktie erreichte erst am 29. Oktober ein Jahreshoch von 386,48 Dollar – zeigt der jüngste Rücksetzer, dass die VMware-Integration weiterhin ein Risikofaktor bleibt. Die systematische Umstellung auf Abo-Modelle und die Bündelung der Produktpalette haben seit der Übernahme im November 2023 für erhebliche Verwerfungen gesorgt.

Die Anleger werden gespannt auf die Quartalszahlen am 11. Dezember blicken – dann zeigt sich, ob Broadcom die VMware-Baustelle in den Griff bekommt oder ob das Chaos den KI-Erfolg überschattet.

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