Der Chip-Gigant Broadcom erlebt derzeit einen wahren Höhenflug – getrieben von einem Megatrend, der die Tech-Welt revolutioniert: Künstliche Intelligenz. Während andere Halbleiter-Aktien schwächeln, pumpt Broadcom Milliarden in AI-Chips und erntet bereits die ersten Früchte. Doch kann diese Rallye angesichts geopolitischer Spannungen und hoher Bewertungen anhalten?

Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Die jüngsten Geschäftszahlen bestätigen Broadcoms starke Position. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um beeindruckende 20,2 Prozent auf 15,0 Milliarden Dollar – und übertraf damit knapp die Analystenschätzungen. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 1,58 Dollar und lag ebenfalls leicht über den Erwartungen von 1,57 Dollar.

Besonders bemerkenswert: Der operative Cashflow blieb mit 6,6 Milliarden Dollar im zweiten Quartal robust. Bereits im ersten Quartal waren die Mittelzuflüsse um 28 Prozent gestiegen. Eine gesunde Nettomarge von 22,6 Prozent unterstreicht die solide Profitabilität trotz der hohen Investitionen in neue Technologien.

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KI-Boom treibt das Geschäft an

Der wahre Wachstumstreiber liegt im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die AI-bezogenen Umsätze explodierten förmlich: Im ersten Quartal 2025 schossen sie um 77 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar hoch. Auch im zweiten Quartal setzte sich dieser Trend fort – mit einem Plus von 46 Prozent auf über 4,4 Milliarden Dollar.

Für das dritte Quartal prognostiziert Broadcom bereits AI-Umsätze von 5,1 Milliarden Dollar. Damit positioniert sich das Unternehmen als einer der größten Profiteure des KI-Infrastructure-Booms. Das Management sieht für seine maßgeschneiderten AI-Beschleuniger einen adressierbaren Markt von 60 bis 90 Milliarden Dollar bis 2027.

Aktionäre im Fokus

Broadcom belohnt seine Investoren großzügig für das Vertrauen. Das im April angekündigte Aktienrückkaufprogramm über 10 Milliarden Dollar wird konsequent umgesetzt. Allein im zweiten Quartal flossen 7,0 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurück – 4,2 Milliarden durch Rückkäufe und 2,8 Milliarden als Dividenden.

Diese Kapitalrückführung stößt auch bei Analysten auf Zustimmung. Goldman Sachs bestätigte kürzlich seine "Buy"-Empfehlung für die Aktie.

China-Risiko unter Kontrolle

Ein kritischer Punkt für Halbleiter-Unternehmen bleibt die Abhängigkeit vom chinesischen Markt. Broadcom hat hier vorgesorgt: Nur etwa 20 Prozent der Umsätze stammen aus China. Diese bewusste Diversifizierung, kombiniert mit dem Fokus auf Wachstumsmärkte wie KI und 5G-Infrastruktur, bietet einen gewissen Schutz vor geopolitischen Turbulenzen.

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