Der Halbleiter-Gigant Broadcom steht vor seinem wohl wichtigsten Quartalsbericht des Jahres. Während die gesamte Tech-Branche auf die Zahlen blickt, dreht sich alles um eine entscheidende Frage: Kann das Unternehmen seine KI-Wachstumsstory weiter befeuern? Die Erwartungen sind hoch – vielleicht zu hoch.

KI-Umsätze als Gradmesser

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen Broadcoms Erlöse aus dem Bereich Künstliche Intelligenz. Im Vorquartal explodierten die KI-Umsätze um beeindruckende 46 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar. Für das aktuelle Quartal hat das Management eine weitere Beschleunigung in Aussicht gestellt – konkret 5,1 Milliarden Dollar. Das wäre bereits das zehnte Wachstumsquartal in Folge in diesem Segment.

Diese Zahl wird zum Maßstab für den Erfolg. Verfehlt Broadcom die eigene Prognose, dürfte das Vertrauen der Anleger einen empfindlichen Dämpfer erhalten.

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Analysten setzen die Messlatte hoch

Die Erwartungshaltung am Markt ist entsprechend ambitioniert. Analysten prognostizieren für das dritte Geschäftsquartal einen Gesamtumsatz von rund 15,8 Milliarden Dollar – ein Jahr-über-Jahr-Plus von etwa 21 Prozent.

Beim Gewinn je Aktie rechnen Experten mit:
* Bereinigte EPS: 1,65 bis 1,66 Dollar
* Wachstum: Rund 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum
* Konsensschätzung Umsatz: 15,82 Milliarden Dollar

Broadcom hat allerdings eine starke Erfolgsbilanz: In neun der letzten zehn Quartale übertraf der Konzern die Gewinnerwartungen der Analysten.

Morgan Stanley erhöht Kursziel

Die Zuversicht der Wall Street spiegelt sich auch in jüngsten Analystenbewertungen wider. Morgan Stanley hob das Kursziel von 338 auf 357 Dollar an und begründete dies mit Broadcoms strategischer Position in der KI-Infrastruktur.

Nach einem Jahr-zu-Datum-Plus von über 28 Prozent hat die Aktie die Erwartungen bereits deutlich übertroffen. Doch genau das macht die heutigen Zahlen so brisant: Bei dieser Bewertung ist wenig Spielraum für Enttäuschungen.

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