British American Tobacco Aktie: Glänzende Chancen!

Der britische Tabakkonzern kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während die FDA den Druck auf den US-Vaping-Markt massiv erhöht, stemmt sich das Unternehmen mit einer aggressiven Kapitalumschichtung gegen die Herausforderungen.

Vuse One auf Eis – FDA macht Ernst

Reynolds American, die US-Tochter von British American Tobacco, hat den Pilotstart ihres Vuse One Einweg-Vapes gestoppt. Der Grund: verschärfte Kontrollen der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA gegen unlizenzierte Vaping-Produkte.

Originally war der Launch ohne Vorab-Genehmigung als strategischer Schachzug geplant – ein direkter Angriff auf die Flut unregulierter, hauptsächlich chinesischer Einweg-Vapes. Doch die FDA intensiviert ihre Razzien gegen illegale Produkte und signalisiert gleichzeitig einen vereinfachten Zulassungsprozess. Reynolds zog die Notbremse und konzentriert sich nun auf das bestehende Portfolio.

Milliarden-Manöver: Schulden rein, Schulden raus

Parallel vollzieht British American Tobacco eine massive Kapitalumstrukturierung. Das Unternehmen kaufte erfolgreich €806,8 Millionen eigener Anleihen zurück – das entspricht 80,7% der ursprünglich eine Milliarde Euro schweren Emission. Die Abwicklung erfolgt am 31. Oktober.

Zur Finanzierung emittierte der Konzern neue Hybridanleihen im Volumen von €1,2 Milliarden:

• €600 Millionen perpetuelle Papiere (5,25 Jahre nicht kündbar, 4,200% Kupon)
• €600 Millionen perpetuelle Papiere (8,0 Jahre nicht kündbar, 4,750% Kupon)

Aktionäre profitieren vom Cashflow-Strom

Das Aktienrückkaufprogramm wurde bereits früher im Jahr um £200 Millionen auf £1,1 Milliarden aufgestockt. Möglich macht dies der starke Cashflow und Erlöse aus dem Teilverkauf der ITC-Beteiligung in Indien.

Die British American Tobacco Aktie zeigt beeindruckende Stärke: Plus 33% seit Jahresbeginn. Das "New Category"-Geschäft wächst kontinuierlich – 1,4 Millionen neue Konsumenten rauchfreier Marken in den ersten sechs Monaten, mittlerweile 18,2% des Konzernumsatzes. Trotz Währungsgegenwinds kletterte der operative Gewinn deutlich.