BP macht ernst: Die neue Führung schlägt einen harten Kurs ein und verkündet eine drastische Strategieänderung. Weg von komplexen Geschäftsfeldern, zurück zum profitablen Kerngeschäft mit Öl und Gas. Während Aktivisten-Investoren Druck machen, stellt sich die Frage: Kann dieser radikale Schwenk die angeschlagene Bilanz retten?

Zurück zu den Wurzeln - unter Zeitdruck

Der neue Chairman Albert Manifold lässt keinen Zweifel aufkommen: BP muss schneller werden. Seine interne Botschaft ist klar - das Unternehmen soll sich mit "erhöhter Dringlichkeit" wieder auf das traditionelle Öl- und Gasgeschäft konzentrieren. Die Führung hat das bisherige Portfolio als "übermäßig komplex" eingestuft und fordert eine beschleunigte Vereinfachung.

Diese strategische Neuausrichtung kommt nicht von ungefähr. Aktivisten-Investoren haben massiven Druck aufgebaut und fordern Kostensenkungen sowie eine intensivere Fokussierung auf die klassischen Geschäftsbereiche. Ihr Ziel: höhere Cashflows und bessere Renditen. Der Markt verarbeitet nun die Tragweite dieser beschleunigten Kehrtwende.

Aggressive Portfolio-Bereinigung geplant

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Die neue Strategie beinhaltet eine knallharte Überprüfung sämtlicher Unternehmensbereiche. Manifold hat bereits angekündigt, dass weitere Asset-Verkäufe unausweichlich sind, um die Geschäftsstruktur zu vereinfachen. Das erklärte Ziel: die schwächere Profitabilität verbessern und den hohen Schuldenberg auf der Bilanz abbauen.

Die Kernpunkte der neuen Marschrichtung:
- Beschleunigter Schwenk zurück zum Öl- und Gasgeschäft
- Vereinfachung des als "übermäßig komplex" bewerteten Portfolios
- Asset-Verkäufe zur drastischen Reduzierung der Nettoschulden
- Dringlicher Vorstoß zur Steigerung der Gesamtprofitabilität

Aktienrückkäufe laufen weiter

Parallel zur Strategieänderung setzt BP sein Aktienrückkaufprogramm fort. Anfang Oktober erwarb das Unternehmen 4,55 Millionen eigene Aktien an der Londoner Börse und bei Cboe - einen Tag zuvor waren es bereits 3,55 Millionen Titel. Diese Käufe sind Teil des im August angekündigten Rückkaufprogramms und spiegeln den branchenweiten Trend wider, Kosten aggressiv zu senken.

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