BP Aktie: Radikale Kehrtwende!

BP-Chairman Albert Manifold macht Ernst: Kaum im Amt, verkündet er eine drastische Neuausrichtung des Ölgiganten. Weg von komplexen Strukturen, zurück zu den profitablen Wurzeln. Während andere Konzerne noch auf grüne Transformation setzen, wagt BP den mutigen Schritt zurück zum schwarzen Gold. Doch kann dieser Kurswechsel die angeschlagene Aktie wieder auf Erfolgskurs bringen?
Manifold macht Nägel mit Köpfen
Keine Zeit für sanfte Übergänge: Bereits am zweiten Tag seiner Amtszeit legte der neue BP-Chairman Albert Manifold seine Karten auf den Tisch. In einer internen Mitteilung sprach er Klartext: Die strategische Richtung stimme zwar, aber das Unternehmen müsse "schneller werden, um die Umsetzung zu beschleunigen". Manifolds Diagnose ist schonungslos: Das Portfolio sei "übermäßig komplex", und einige Vermögenswerte könnten "für andere wertvoller sein".
Die Botschaft ist eindeutig: Verkäufe stehen bevor. Ziel ist es, die Profitabilität zu steigern und die erheblichen Schulden des Konzerns zu reduzieren. Was unter seinem Vorgänger Helge Lund noch als klimafreundliche Transformation verkauft wurde, weicht nun einer knallharten Fokussierung auf das Kerngeschäft.
Milliardenprojekte als Beweis der neuen Strategie
Manifold lässt den Worten Taten folgen. Gleich zwei Großprojekte unterstreichen die neue Marschrichtung: In Brasilien sucht BP einen Partner für seine größte Ölfund seit 25 Jahren vor der Küste – die Bumerangue-Entdeckung. Über die nächsten ein bis zwei Jahre soll ein Deal entstehen, der das Projekt vor der finalen Investitionsentscheidung absichert.
Parallel dazu aktivierte BP einen Vertrag mit der irakischen North Oil Company zur Neuerschließung der Kirkuk-Ölfelder. Das Mammutprojekt könnte über seine Laufzeit bis zu 25 Milliarden Dollar verschlingen und soll initial 328.000 Barrel täglich fördern. Beide Projekte zeigen: BP setzt wieder voll auf langfristige, großvolumige Öl- und Gasprojekte.
Pragmatischer Kurs statt grüner Romantik
Manifolds Strategie ist pure Realpolitik. Während die Konkurrenz noch über CO2-Neutralität diskutiert, konzentriert sich BP auf das, womit es Geld verdient. Die gleichzeitigen Investitionen in brasilianische Bioenergie – mindestens neun neue Biomethan-Projekte sind geplant – zeigen jedoch: Der neue Chairman ist kein Ideologe, sondern Pragmatiker. Investitionen jenseits von Öl und Gas gibt es nur dort, wo klare Synergien und Cashflow-Potenzial winken.
Der Markt wird nun genau hinschauen: Welche Assets stehen zum Verkauf? Wie schnell gelingt die Schuldentilgung? Und vor allem: Kann BP mit seinem neuen Fokus die Aktionäre überzeugen, die seit Jahren auf bessere Renditen warten?
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