Der britische Ölriese BP hat es geschafft: Die Aktie erreichte ein neues 12-Monats-Hoch und ließ dabei sogar den breiten Markt hinter sich. Während viele Energiewerte zuletzt schwächelten, zeigt BP mit aggressiven Aktienrückkäufen und verbesserter Analystenstimmung, dass die Strategie aufgeht. Doch was steckt wirklich hinter diesem Ausbruch?

Milliarden-Rückkäufe als Vertrauensbeweis

BP macht ernst mit der Kapitalarückführung an die Aktionäre. Zuletzt kaufte das Unternehmen weitere 905.250 eigene Aktien zurück – Teil eines umfassenden Programms, das bereits 655 Millionen Aktien im Wert von 3,4 Milliarden Dollar umfasst.

Diese aggressive Rückkaufstrategie sendet ein klares Signal: Das Management ist von der eigenen Finanzstärke überzeugt und sieht die Aktie als unterbewertet an. Wer sonst würde derart massiv eigene Anteile vom Markt nehmen?

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Analysten drehen ins Positive

Die Stimmung unter den Experten hat sich merklich aufgehellt. Das durchschnittliche Kursziel kletterte auf 4,51 Pfund, wobei HSBC besonders optimistisch auf 5,10 Pfund hochging. Die Begründung: BP überzeugt mit starken Margen und robusten Handelsergebnissen.

Besonders bemerkenswert ist die Einschätzung, dass sich der Bewertungsabschlag zu anderen europäischen Ölkonzernen verringern dürfte. Der zugrunde liegende Ersatzkostengewinn von 2,4 Milliarden Dollar im zweiten Quartal untermauerte diese Zuversicht.

Realistische Anpassung der Ölnachfrage-Prognose

BP hat seine Energieprognose angepasst und verschiebt den Peak der Ölnachfrage auf 2030. Diese pragmatische Herangehensweise zeigt: Das Unternehmen plant realistisch und passt sich den tatsächlichen Marktgegebenheiten an, statt starren Idealvorstellungen zu folgen.

Die neue Projektion sieht eine Ölnachfrage von 103,4 Millionen Barrel pro Tag bis 2030 vor, bevor sie bis 2050 auf 83 Millionen Barrel sinken soll. Diese Anpassung verschafft BP mehr Zeit für den Übergang zu kohlenstoffarmen Alternativen.

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