BP Aktie: Neutraler Branchenvergleich

BP kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig: Mit einem Schuldenberg von 26 Milliarden Dollar im Nacken und ehrgeizigen Sparzielen versucht der britische Ölkonzern, seine Zukunft zu sichern. Während das Management rigoros Kosten kürzt, sorgen neue Ölfunde für Hoffnung – und ein neuer Aufsichtsratschef soll frischen Wind bringen. Doch reicht das, um die ehrgeizigen Ziele bis 2027 zu erreichen?
Radikaler Sparkurs zeigt erste Erfolge
BP verfolgt derzeit eine kompromisslose Kostenstrategie. Das Unternehmen peilt strukturelle Einsparungen von vier bis fünf Milliarden Dollar an – ein klares Signal, dass die Führung bereit ist, tief zu schneiden. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 konnte BP 1,7 Milliarden Dollar an strukturellen Kosten einsparen.
Der Sparkurs geht Hand in Hand mit strategischen Verkäufen. Die Marke Castrol und die deutsche Raffinerie in Gelsenkirchen stehen auf der Abverkaufsliste – alles Teil der Strategie, den erdrückenden Schuldenberg abzutragen.
Der Ölpreis als Achillesferse
BPs Planungen basieren teilweise auf einem angenommenen Ölpreis von 71,5 Dollar für 2025 – ein Wert, der derzeit über den aktuellen Marktpreisen liegt. Sollten die Ölpreise längere Zeit schwach bleiben, steigt das Risiko erheblich, dass der Konzern seine Ziele für 2027 verfehlt.
Exploration bringt Lichtblicke
Trotz der finanziellen Herausforderungen glänzt BP bei der Suche nach neuen Ölvorkommen. Zehn Explorationserfolge in diesem Jahr markieren die beste Performance des Unternehmens seit langem. Besonders der Fund im brasilianischen Bumerangue-Block im Santos-Becken sticht hervor – angeblich die größte Entdeckung des Konzerns seit 25 Jahren.
Neue Führung, neue Richtung?
Am 1. September stößt Albert Manifold als designierter Aufsichtsratsvorsitzender zum BP-Board. Seine Ankunft soll eine umfassende Überprüfung des Unternehmensportfolios auslösen. Das erklärte Ziel: Kapital effizienter einsetzen und den Shareholder Value maximieren. Eine potenzielle Fokussierung auf die leistungsstärksten Kerngeschäfte könnte die Folge sein.
Die Frage bleibt: Kann BP den Balanceakt zwischen Schuldenabbau, Kostensenkung und Wachstumsinvestitionen erfolgreich meistern?
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