Ein schwerer Flugzeugabsturz in Indien rückt Boeing erneut in ein kritisches Licht. Die Tragödie mit einer 787 Dreamliner von Air India am vergangenen Donnerstag, bei der mindestens 270 Menschen ums Leben kamen, ließ die Aktie des US-Flugzeugbauers prompt nachgeben. Während die Ermittlungen zur Unglücksursache auf Hochtouren laufen und unangenehme Fragen zur Sicherheit der Dreamliner-Flotte aufwerfen, sendet ein anderer wichtiger Markt überraschend positive Signale. Steckt Boeing tiefer in der Krise oder gibt es einen Silberstreif am Horizont?

Indien-Crash: Dreamliner im Fokus der Ermittler

Die Boeing 787-8, auf dem Weg von Ahmedabad nach London, stürzte kurz nach dem Start ab und ging in einem Feuerball auf. Videoaufnahmen zeigen, wie die Maschine nach dem Abheben an Höhe gewinnt, kurzzeitig horizontal fliegt und dann mit dem Heck voran sinkt, wobei das Fahrwerk offenbar ausgefahren blieb. Ein Feuer war vor dem Aufprall nicht erkennbar. Von den Rädern am Boden bis zum Aufprall vergingen nur etwa 33 Sekunden.

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Für den Dreamliner, der seit 2011 im Dienst ist und bisher eine tadellose Sicherheitsbilanz ohne tödliche Unfälle aufwies, ist dies der erste Absturz mit Todesopfern. Die nun verunglückte Maschine wurde 2014 an Air India ausgeliefert. Die indische Luftfahrtbehörde ordnete umgehend zusätzliche Sicherheitsüberprüfungen für die gesamte Boeing 787-Flotte von Air India an, die mit GEnx-Triebwerken von GE Aerospace

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