Der US-Flugzeugbauer Boeing präsentiert ein zwiespältiges Bild: Während die Auftragsbücher mit einem Rekord-Volumen von 619 Milliarden Dollar prall gefüllt sind, bleibt die Profitabilität ein Problemkind. Das jüngste Quartal endete erneut mit einem Millionenverlust – doch Analysten sehen Licht am Horizont.

Produktion läuft auf Hochtouren

Die Fertigungsstraßen laufen auf vollen Touren:

  • Die 737-Produktion erreicht 38 Einheiten monatlich, eine Steigerung auf 42 ist geplant
  • Beim 787-Programm rollen bereits sieben Maschinen pro Monat vom Band

Im zweiten Quartal gelangen 150 Flugzeuge an Kunden, was die Umsätze auf 22,7 Milliarden Dollar trieb. Gleichzeitig verbuchte Boeing satte 455 Netto-Bestellungen, darunter Großaufträge von Qatar Airways und British Airways.

Verluste trotz Umsatzplus

Doch der scheinbaren Erfolgsstory steht ein hartnäckiges Problem gegenüber: Die roten Zahlen. Mit einem Nettoverlust von 612 Millionen Dollar konnte Boeing auch im zweiten Quartal keine schwarze Null schreiben. Die operative Cashflow-Marge von gerade einmal 0,2 Milliarden Dollar zeigt, wie sehr der Konzern mit Kosten und Effizienz kämpft.

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Analysten bleiben optimistisch

Trotz der gemischten Bilanz halten führende Häuser an ihren Kaufempfehlungen fest:

  • JP Morgan erhöht das Kursziel von 230 auf 251 Dollar
  • Susquehanna steigert die Erwartung auf 270 Dollar
  • Das durchschnittliche Analystenziel liegt bei 251,06 Dollar

Auch im Rüstungsgeschäft gibt es Fortschritte. Neue Aufträge für die T-7A Red Hawk und den MQ-25 Stingray treiben das Backlog im Defense-Bereich auf 74 Milliarden Dollar.

Die Boeing-Aktie zeigt sich derzeit stabil und notiert rund 22% über dem 200-Tage-Durchschnitt. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wann gelingt dem Luftfahrtriesen endlich die Wende von der Mengen- zur Profitabilitätsstory?

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