Die Boeing-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale – doch diesmal sind es nicht nur technische Probleme, sondern auch juristische Niederlagen und regulatorische Rügen, die den Luftfahrtriesen unter Druck setzen. Gleich drei negative Entwicklungen innerhalb kürzester Zeit schrecken Investoren auf: Ein vernichtender Sicherheitsbericht, ein wegweisendes Gerichtsurteil und ein enttäuschender Auftritt auf der Paris Air Show.

NTSB-Bericht enthüllt gravierende Mängel

Der US-amerikanische National Transportation Safety Board (NTSB) legte einen vernichtenden Bericht zum Alaska-Airlines-Vorfall vom Januar 2024 vor. Die Untersuchung enthüllt erschreckende Systemversagen bei Boeing:

  • Fehlende Sicherheitsbolzen: Vier entscheidende Bolzen für eine Türverkleidung waren nicht installiert – mit fatalen Folgen.
  • Mangelhafte Schulungen: Arbeiter erhielten unzureichende Anweisungen und Aufsicht.
  • Kritik an Sicherheitskultur: Der Bericht wirft Boeing fundamentale Defizite in der Sicherheitsphilosophie vor.

Die Konsequenz? Die ohnehin strenge Aufsicht der FAA dürfte sich noch weiter verschärfen – ein Albtraum für Boeings Produktionsabläufe.

Juristischer Rückschlag in Texas

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Parallel eskaliert der juristische Druck: Das Oberste Gericht von Texas wies Boeings Einwand zurück und lässt eine Klage der Southwest Airlines Pilotenvereinigung zu. Die Piloten werfen dem Konzern vor, sie über die Sicherheit der 737 MAX bewusst getäuscht zu haben. Diese Entscheidung könnte eine Flut weiterer Klagen auslösen – und Boeing in einen kostspieligen Rechtsstreit verstricken.

Paris Air Show: Airbus dominiert, Boeing blass

Während sich Airbus auf der Paris Air Show mit Milliardenaufträgen brüstete, blieb Boeings Auftritt blass. Keine neuen Deals, nur die Bestätigung bereits bekannter Vereinbarungen. Dazu lastet der Absturz einer Air-India-Maschine (Boeing 787 Dreamliner) wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen.

Die Frage ist nicht mehr, ob Boeing die Kurve kriegt – sondern wie tief der Absturz noch geht. Mit einem Abschlag von über 10% zum Jahreshoch spiegelt die Aktie diese Sorgen bereits wider. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht bald weitere Nieten in der Flugzeugproduktion übersehen wurden...

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