Der US-Flugzeugbauer Boeing erlebt turbulente Tage: Während ein milliardenschwerer Auftrag aus Japan für Aufwind sorgt, bleiben regulatorische Hürden und ein mysteriöser Dreamliner-Absturz eine schwere Hypothek. Die Mischung aus guten und schlechten Nachrichten hält die Aktie in einem Spannungsfeld gefangen.

Mega-Deal mit Japan – aber mit Haken

Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Japan beschert Boeing einen prestigeträchtigen Auftrag: 100 Flugzeuge soll der asiatische Inselstaat ordern. Das Abkommen gilt als wichtiger Vertrauensbeweis für den angeschlagenen Hersteller. Doch der Teufel steckt im Detail – ein japanischer Beamter räumte ein, dass bereits bestehende Bestellungen in dieser Zahl enthalten sind. Welche Modelle tatsächlich neu geordert werden und wie sich das finanziell auswirkt, bleibt vorerst unklar.

Produktionsbremse bleibt aktiv

Während die Nachfrage anzieht, drosseln die Behörden weiterhin die Produktion: Die FAA hält an der Obergrenze von 38 monatlich produzierten 737-MAX-Maschinen fest. Eine Erhöhung ist erst möglich, wenn Boeing die Qualitätsmängel in der Lieferkette nachweislich beseitigt hat. Bisher hat der Konzern noch nicht einmal formell eine Lockerung der Beschränkung beantragt – ein klares Zeichen, dass die Probleme tiefer sitzen als gedacht.

Rätselhafter Dreamliner-Absturz: Menschliches Versagen?

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Boeing?

Die Ermittlungen zum Absturz einer Air-India-Boeing-787 im Juni nehmen eine überraschende Wende: Die FAA schließt einen mechanischen Defekt am Treibstoffsystem aus. Laut Vorbericht wurden die Treibstoff-Hähne beider Triebwerke kurz nach dem Start auf "Stopp" gestellt. Nun rückt die Frage in den Fokus, ob dies absichtlich geschah – ein Verdacht, der die Ermittler aufhorchen lässt.

Pannen-Serie reißt nicht ab

Die jüngsten Vorfälle zeigen, dass Boeing weiter mit operativen Problemen kämpft:

  • Eine S7-Airlines-737 musste in Sibirien wegen Druckabfalls umkehren
  • Eine Alaska-Airlines-Maschine kollidierte bei der Landung mit Rehen

Trotz aller Widrigkeiten zeigt die Boeing-Aktie bemerkenswerte Resilienz: Seit April legte sie über 16% zu und nähert sich ihrem Jahreshoch von 199,18 Euro. Doch ob der jüngste Auftragssegen die anhaltenden regulatorischen und operativen Herausforderungen aufwiegen kann, bleibt die zentrale Frage für Investoren.

Boeing-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Boeing-Analyse vom 25. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Boeing-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Boeing-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Boeing: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...