BMW Aktie: Trotzt dem Sturm?
Während die Konkurrenz reihenweise die Segel streicht und ihre Prognosen kassiert, gibt sich ein deutscher Autogigant erstaunlich robust. BMW sorgt für Aufsehen, indem es nicht nur an seinem Ausblick für 2025 festhält, sondern auch mit unerwartet starken Quartalszahlen überrascht. Ist das bayrische Unternehmen der Fels in der Brandung der unsicheren Autowelt, oder steckt mehr dahinter?
Der Zoll-Poker – BMW bleibt cool
Die Nachrichtenlage rund um internationale Handelskonflikte und Strafzölle hat die meisten Autobauer sichtlich verunsichert. Viele Größen der Branche, von Mercedes-Benz bis Ford, haben ihre Langfrist-Prognosen für 2025 bereits zurückgezogen – zu unkalkulierbar die Lage. Doch BMW tanzt da offenbar aus der Reihe.
Die Münchner bestätigten am Mittwoch ihren bereits im März gegebenen mittelfristigen Ausblick. Konkret rechnet man weiterhin mit einem Ergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau und einer operativen Marge im wichtigen Automobilsegment zwischen 5 und 7 Prozent für das Jahr 2025. Was steckt hinter dieser Zuversicht? BMW kalkuliert offenbar damit, dass einige der belastenden Importabgaben auf Fahrzeuge ab Juli 2025 wieder sinken könnten. Eine mutige Wette?
Quartalszahlen geben Rückenwind
Diese optimistische Haltung wird untermauert durch die jüngsten Geschäftszahlen. Das erste Quartal lief für die Autosparte nämlich deutlich besser als von vielen Analysten erwartet. Ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,02 Milliarden Euro übertraf die Konsensschätzungen von rund 1,85 Milliarden Euro.
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Auch die operative Marge im Kerngeschäft erreichte 6,9 Prozent und lag damit über den prognostizierten 6,3 Prozent, wenn auch unter dem Vorjahreswert von 8,8 Prozent. Verantwortlich hierfür sollen eine starke Auftragslage sowie eine konsequente Kostendisziplin sein. Die Aktie des Unternehmens zeigte prompt eine positive Reaktion und verzeichnete vorbörslich einen Anstieg von rund 2 Prozent.
Risiken nicht vom Tisch
Doch bei aller Freude über die aktuellen Zahlen und den bestätigten Ausblick, ganz ohne Wenn und Aber geht es auch in München nicht. BMW selbst räumt ein, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung von den Erwartungen abweichen könnte, sollten die Strafzölle doch länger bestehen bleiben oder gar verschärft werden.
Ebenso bleiben mögliche Engpässe bei der Lieferung wichtiger Bauteile oder Rohstoffe ein bekanntes Risiko in der gesamten Branche. Die Zuversicht hat also durchaus ihre Grenzen, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Rechnung des Managements aufgeht.
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