BioNTech Aktie: Wettbewerbsvorteile identifiziert
Der COVID-19-Impfstoff machte beide reich – doch nun zieht sich Pfizer komplett aus seiner Beteiligung an BioNTech zurück. Die Nachricht schlug am Donnerstag wie eine Bombe ein und ließ die Aktie des Mainzer Biotech-Unternehmens um 7% abstürzen. Was steckt hinter dem überraschenden Exit des einstigen Partners – und was bedeutet das für die Zukunft von BioNTech?
Blockverkauf über Nacht: 508 Millionen Dollar
Pfizer verkaufte seine verbleibende Beteiligung in einer nächtlichen Transaktion. Rund 4,55 Millionen ADRs (American Depositary Receipts) wurden zu Preisen zwischen 108 und 111,70 Dollar je Stück angeboten – ein Volumen von bis zu 508 Millionen Dollar. Die Reaktion der Märkte ließ nicht auf sich warten: Bereits im vorbörslichen Handel am Donnerstag gab die Aktie um 5% nach, zum Handelsschluss stand ein Minus von 7% zu Buche.
Der US-Pharmakonzern begründet den Schritt mit einer strategischen Neuausrichtung seines Portfolios. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen helfen, milliardenschwere Übernahmen zu finanzieren – darunter die 43-Milliarden-Dollar-Akquisition des Krebsmedikament-Spezialisten Seagen und ein 10-Milliarden-Deal mit dem Adipositas-Entwickler Metsera. Gleichzeitig schrumpfen die Einnahmen aus den COVID-19-Produkten dramatisch.
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Das Ende einer Pandemie-Ära
Die Partnerschaft zwischen BioNTech und Pfizer begann 2020 und führte zur Entwicklung des Comirnaty-Impfstoffs – einem der erfolgreichsten Vakzine der Geschichte. Milliarden flossen in die Kassen beider Unternehmen. Doch die Pandemie-Gewinne sind Geschichte. Während Pfizer sich nun auf neue Wachstumsfelder konzentriert, betont BioNTech, dass die operative Zusammenarbeit unverändert fortbestehe. "Wir haben weiterhin eine enge und starke Kooperation", erklärte ein Sprecher des Unternehmens.
Für BioNTech bedeutet der Ausstieg des Partners das Ende einer Ära – aber auch den Startschuss für ein neues Kapitel. Erst am 11. November präsentierte das Unternehmen auf seinem R&D Day ehrgeizige Pläne für mRNA-basierte Krebstherapien. Eine strategische Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb sorgte kürzlich für Kapitalzufluss und eine Anhebung der Umsatzprognose für 2025 auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro.
Der Kampf um die Zukunft: Onkologie statt Corona
Die zentrale Frage lautet nun: Kann BioNTech den Sprung vom One-Hit-Wonder zum diversifizierten Biotech-Player schaffen? Das Unternehmen verfügt über eine solide Liquidität und treibt mehrere vielversprechende Krebstherapien in späten klinischen Phasen voran. Entscheidende Studiendaten werden für 2026 erwartet – sie könnten die Weichen für die Zukunft stellen.
Der Pfizer-Exit mag kurzfristig für Verunsicherung sorgen, doch er unterstreicht auch eine Realität: Die Pandemie-Party ist vorbei. Jetzt muss BioNTech beweisen, dass seine mRNA-Technologie mehr kann als COVID-Impfstoffe.
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