Ein Paukenschlag erschüttert die BioNTech-Aktie: Pfizer – der jahrelange Corona-Partner – wirft seine gesamte Beteiligung auf den Markt. Über Nacht werden 4,55 Millionen Anteile verkauft, die Aktie bricht ein. Was steckt hinter diesem radikalen Schnitt? Und was bedeutet das Ende dieser Milliardenallianz für die Zukunft des Mainzer Biotech-Unternehmens?

Pfizer zieht den Stecker – komplett

Der US-Pharmakonzern Pfizer macht Nägel mit Köpfen: In einem beschleunigten Blockhandel über Nacht verkaufte das Unternehmen seine verbliebenen BioNTech-Anteile im Wert von bis zu 508 Millionen Dollar. Laut einer Börsenmitteilung reduzierte Pfizer seine Beteiligung um satte 54,7 Prozent – und damit auf null.

Die Reaktion an der Börse war brutal. Die BioNTech-Aktie eröffnete mit einem Kursgap bei 105,50 Dollar, nachdem sie am Vortag noch bei 111,70 Dollar geschlossen hatte. BioNTech selbst versucht zu beschwichtigen: Die Zusammenarbeit bleibe „eng und stark", ließ ein Unternehmenssprecher verlauten. Doch der Vertrauensverlust der Anleger wiegt schwer.

Quartalszahlen im Schatten des Exits

Fast schon untergegangen in dem Verkaufs-Drama: BioNTech hatte kurz zuvor seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt – mit gemischten Signalen. Die Umsatzseite überraschte positiv: 1,52 Milliarden Euro erwirtschaftete das Unternehmen, deutlich mehr als erwartet. Treiber war vor allem eine hohe Zahlung aus der Kooperation mit Bristol Myers Squibb.

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Doch unter dem Strich blieb ein Verlust von 28,7 Millionen Euro. Das entspricht einer Nettomarge von minus 1,9 Prozent und einem Verlust je Aktie von etwa 0,12 Euro – Analysten hatten hingegen einen kleinen Gewinn prognostiziert. Immerhin: BioNTech hob seine Jahresprognose auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro an.

Analysten bleiben gespalten

Während die Aktie unter Druck steht, zeigen sich einige Experten weiter optimistisch. Die Analysten von H.C. Wainwright erhöhten ihr Kursziel sogar von 136 auf 140 Dollar und bekräftigten ihre Kaufempfehlung – begründet mit sinkenden Betriebskosten.

Der breite Konsens am Markt lautet jedoch nur noch „moderates Kaufen", und die Kurszielspanne der verschiedenen Institute klafft weit auseinander. Klar ist: Die Aktie kämpft mit einem intakten Abwärtstrend. Pfizers Ausstieg hat Spuren hinterlassen – und das Vertrauen in die BioNTech-Story steht auf dem Prüfstand.

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