BioNTech kommt nicht richtig voran. Immerhin ist das Mainzer Unternehmen gestern noch einmal um rund 2 % geklettert. Heute allerdings geht es schon wieder um fast 1 % abwärts. Die Aktie schaffte es insgesamt jedoch immerhin über die Marke von 90 Euro. Ein kleiner Lichtblick. Aber: Die Aktie ist gefangen zwischen GD100 und GD200 und vor allem im Gestrüpp der aktuellen Erwartungen. Die Notierungen sollen auf 100 Euro klettern. Allein: Es fehlt der Glaube. Die Quartalszahlen brachten auch keinen Durchbruch.

BioNTech: Noch kein Durchbruch

Trotz besserer Zahlen fällt die Aktie tendenziell nicht weiter gewaltig auf. Marktteilnehmer verweisen auf die hohen Verluste, die das Unternehmen weiterhin verbucht. Nach Schätzungen beläuft sich das Minus für das laufende Jahr auf rund 980 Millionen Euro.

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BioNTech steht mitten in einer Umbruchphase. Das Covid-Geschäft, das während der Pandemie enorme Gewinne brachte, verliert an Bedeutung. Der Konzern richtete seine Strategie auf neue mRNA-Produkte aus. Im Fokus stehen Impfstoffe gegen Krebs, die sich in verschiedenen klinischen Studien befinden. Diese Projekte verschlingen hohe Mittel, gelten aber als entscheidend für die nächste Wachstumsphase. Die Frage wird sein, wann diese Impfstoffe reif und verkaufbar am Markt sind.

Analysten betonen, dass die Investitionen in Forschung und Entwicklung ein kalkulierter Schritt sind. Die Mainzer setzen auf eine langfristige Neupositionierung. Die Pipeline umfasst mehrere Therapieansätze, die von präventiven Impfungen bis hin zu personalisierten Behandlungen reichen.

Technisch betrachtet bleibt das Bild schwach. 100 Euro sind ganz sicher hier die entscheidende Marke für die Mainzer. Erst wenn diese Marke überschritten ist, eröffnen sich aus Sicht von Trend-Investoren ganz neue Perspektiven. Dies wäre dann auch im Sinne von Analysten. Die gehen Stand heute von sehr stark steigenden Kursen aus. Immerhin!

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