BioNTech Aktie: Starke Studiendaten
BioNTech meldet sich mit positiven klinischen Daten zurück. Der Krebswirkstoff Gotistobart überzeugt in einer wichtigen Lungenkrebsstudie – und die Übernahme von CureVac ist praktisch abgeschlossen. Reicht das, um die Aktie aus der Nähe des 52-Wochen-Tiefs zu holen?
Gotistobart halbiert Sterberisiko
Die Phase-3-Studie PRESERVE-003 liefert überzeugende Ergebnisse: Der Antikörper Gotistobart reduzierte das Sterberisiko bei vorbehandelten Patienten mit Plattenepithel-Lungenkarzinom um 54 Prozent gegenüber Standard-Chemotherapie.
Die wichtigsten Kennzahlen der ersten Studienphase:
- 12-Monats-Überlebensrate: 63,1% (Gotistobart) vs. 30,3% (Docetaxel)
- Medianes Gesamtüberleben: Nach 14,5 Monaten noch nicht erreicht (Vergleichswert: 10 Monate)
- Hazard Ratio: 0,46 (p-Wert 0,0102)
Die FDA hat dem Wirkstoff bereits den Fast-Track-Status für metastasierten Lungenkrebs verliehen. Die entscheidende zweite Studienphase läuft bereits mit rund 500 Patienten weltweit – erste Daten werden für 2026 erwartet.
CureVac-Übernahme fast vollzogen
BioNTech hat sich 81,74 Prozent der CureVac-Anteile gesichert. Die Abwicklung für diese Aktien erfolgt am 15. Dezember 2025, eine Nachfrist läuft bis zum 18. Dezember.
Mit der Übernahme erwirbt BioNTech über 1.000 zusätzliche Patente im mRNA-Bereich und erweiterte Produktionskapazitäten. Zugleich fällt ein direkter Wettbewerber weg – BioNTech baut seine Vormachtstellung in der mRNA-Technologie deutlich aus.
Analysten bleiben optimistisch
Zehn Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, vier raten zum Halten, einer zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 137,75 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.
Berenberg Bank hob das Kursziel kürzlich auf 155 Dollar an, Jefferies sieht 151 Dollar als faire Bewertung. HC Wainwright und Morgan Stanley bleiben ebenfalls konstruktiv, trotz angepasster Gewinnerwartungen für 2025.
Solide Finanzausstattung
BioNTech verfügt über 16,7 Milliarden Euro an liquiden Mitteln. Bristol Myers Squibb zahlte kürzlich 1,5 Milliarden Dollar für eine Partnerschaft beim Antikörper Pumitamig. Die Umsatzprognose für 2025 liegt bei 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro, während F&E-Ausgaben von 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro geplant sind.
Neben Gotistobart arbeitet das Unternehmen an Pumitamig für Brust- und Lungenkrebs. Bei dreifach-negativem Brustkrebs erreichte der Wirkstoff in Phase 2 eine Ansprechrate von 72 Prozent. Mehrere Studienergebnisse stehen in den kommenden Monaten an.
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