Die Aktie des Mainzer Biotech-Unternehmens hat ein schwieriges Jahr hinter sich und notiert aktuell nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Doch während der Kurs auf den ersten Blick Schwäche signalisiert, spielt sich im Hintergrund eine ganz andere Dynamik ab. Große Vermögensverwalter nutzen die niedrigen Bewertungen für massive Zukäufe, und auch Analysten sehen plötzlich deutliches Aufwärtspotenzial.

Institutionelle Anleger bauen Positionen aus

Aktuelle Pflichtmitteilungen offenbaren eine signifikante Akkumulation durch professionelle Marktteilnehmer. Besonders auffällig agierte die Bellevue Group AG, die ihren Anteil an BioNTech im Berichtszeitraum um bemerkenswerte 340 Prozent aufstockte.

Dieser Einstieg ist kein Einzelfall. Daten vom 13. Dezember zeigen einen breiteren Trend:
* Gilder Gagnon Howe & Co. erhöhte die Beteiligung auf einen Gesamtwert von über 71 Millionen US-Dollar.
* Auch Profund Advisors und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria bauten ihre Positionen weiter aus.

Diese Transaktionen deuten darauf hin, dass institutionelle Investoren das aktuelle Kursniveau von rund 80 Euro eher als günstige Einstiegsgelegenheit denn als Risiko bewerten.

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Analysten heben Kursziele an

Rückenwind erhalten die Bullen von der Analystenseite. Das Bankhaus Berenberg hat sein Kursziel auf 155 US-Dollar angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Dies impliziert vom aktuellen Niveau aus ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent.

Treibende Kraft für diesen Optimismus sind Fortschritte in der Onkologie-Pipeline. Positive Daten zu den Krebsmedikamenten-Kandidaten Gotistobart und Pumitamig (in Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb) stärken das Vertrauen in die Zukunftstechnologie des Unternehmens jenseits von Covid-19. Zudem konnte eine neue Studie in npj Vaccines frühere Bedenken bezüglich DNA-Verunreinigungen in mRNA-Impfstoffen wissenschaftlich widerlegen, was eine psychologische Belastung für den Kurs entfernt.

Gemischte Finanzdaten, aber starker Umsatz

Fundamental bleibt die Lage differenziert. Im dritten Quartal verfehlte BioNTech zwar die Gewinnerwartungen und rutschte pro Aktie ins Minus. Positiv überraschte jedoch der Umsatz: Mit 1,78 Milliarden US-Dollar lagen die Erlöse deutlich über den Schätzungen und 22 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Diskrepanz zwischen der aktuellen Börsenbewertung und den Erwartungen der Experten definiert die momentane Lage. Während die Aktie mit einem Jahresverlust von rund 28 Prozent kämpft, liegt das durchschnittliche Analystenziel bei knapp 138 US-Dollar. Mit der bestätigten Unterstützung durch Großinvestoren liegt der Fokus nun darauf, ob die Pipeline-Fortschritte diese Lücke in den kommenden Monaten schließen können.

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