BioNTech Aktie: Großinvestoren greifen zu
Die BioNTech-Aktie notiert derzeit in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs und hat Anleger im laufenden Jahr viele Nerven gekostet. Doch während der Kurs unter Druck steht, senden wichtige Marktteilnehmer gegenteilige Signale. Große Vermögensverwalter und Analysten nutzen die Schwäche offenbar gezielt zum Einstieg – eine klassische Divergenz zwischen der aktuellen Marktstimmung und der fundamentalen Einschätzung professioneller Akteure.
Analysten sehen Kurspotenzial
Trotz der schwachen Performance der letzten Wochen – auf Jahressicht steht ein Minus von rund 28 Prozent zu Buche – bleiben Experten bemerkenswert optimistisch. Die Berenberg Bank hat erst am 12. Dezember ihre Einschätzung aktualisiert und das Kursziel deutlich angehoben. Die Analysten begründen diesen Schritt mit konkreten Fortschritten in der Onkologie-Pipeline, wobei sie besonders das Potenzial des Anti-CTLA-4-Kandidaten Gotistobart hervorheben.
Unterstützung erhält diese These von weiteren Analysehäusern. Sowohl Clear Street als auch H.C. Wainwright bestätigten kürzlich ihre Kaufempfehlungen. Während Clear Street Chancen im Bereich der Lungenkrebs-Behandlung sieht, reagierte H.C. Wainwright positiv auf jüngst veröffentlichte Krebsdaten.
Institutionelle Investoren bauen Positionen aus
Ein Blick auf die Aktionärsstruktur untermauert die Zuversicht der Analysten. Aktuelle Pflichtmitteilungen zeigen, dass bedeutende Vermögensverwalter ihre Bestände signifikant aufgestockt haben:
- Bellevue Group AG: Der Vermögensverwalter erhöhte seinen Anteil massiv um 340 Prozent.
- BNP Paribas: Die Bank baute ihre Position um fast 95 Prozent aus.
- Dodge & Cox: Der bekannte US-Fonds ist als neuer Großinvestor eingestiegen.
Diese erheblichen Kapitalzuflüsse deuten darauf hin, dass professionelle Investoren das aktuelle Bewertungsniveau als attraktiv für einen mittelfristigen Anlagehorizont einstufen.
Finanzielle Realität und Pipeline-Fokus
Dass die Aktie dennoch bei rund 81 Euro notiert, liegt an der finanziellen Realität des laufenden Übergangsjahres. Zwar übertraf der Umsatz im dritten Quartal die Erwartungen und stieg im Jahresvergleich um 22 Prozent, doch die Profitabilität leidet unter den hohen Ausgaben. Der berichtete Verlust je Aktie verfehlte die Konsensschätzungen deutlich. Diese Diskrepanz verdeutlicht die massiven Investitionen, die derzeit in die Forschung und Entwicklung fließen, um den Wandel vom Impfstoffhersteller zum breiter aufgestellten Immuntherapie-Konzern zu vollziehen.
Die Bewertungslücke zwischen dem aktuellen Kurs und den deutlich höheren Analystenzielen basiert primär auf klinischen Fortschritten. Erst am 10. Dezember präsentierten BioNTech und Partner Bristol Myers Squibb ermutigende Phase-2-Daten für Pumitamig zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs. Solche klinischen Meilensteine sind entscheidend, um die langfristige Werthaltigkeit der Pipeline zu bestätigen, auch wenn sich dies noch nicht im Aktienkurs widerspiegelt.
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