BioNTech Aktie: Der perfekte Sturm!
Es hätte der Triumphzug für das Mainzer Biotech-Unternehmen werden sollen: Die Übernahme von CureVac steht unmittelbar vor dem Abschluss und die technologische Zukunft scheint gesichert. Doch statt Sektkorken knallen an der Börse die Sicherungen durch. Ein brisanter interner FDA-Leak und ein massiver Ausverkauf durch den langjährigen Partner Pfizer setzen die Aktie unter enormen Druck – steht der Titel vor einer Zerreißprobe oder bietet die Panik eine Chance?
Explosiver FDA-Leak belastet
Die Stimmung ist im Keller, und der Grund ist heikel: Berichte über ein geleaktes internes Memo der US-Arzneimittelbehörde FDA sorgen für massive Unruhe. Das Dokument, das Berichten zufolge von Dr. Vinay Prasad aus dem Zentrum für biologische Bewertung (CBER) stammt, verknüpft angeblich Todesfälle bei Kindern mit COVID-19-Impfungen.
Zwar zielt das Memo primär auf strengere Aufsichtsmechanismen für künftige Zulassungen ab, doch die Marktreaktion fiel prompt und gnadenlos aus. Die Angst vor härteren Regulierungsauflagen und Reputationsschäden liegt wie ein schwerer Schatten über dem Kurs und sorgt für einen Risikoaufschlag, den Anleger aktuell nicht zu zahlen bereit sind.
Pfizer zieht massiv Kapital ab
Als wäre die regulatorische Unsicherheit nicht genug, schaffen nun auch Großinvestoren Fakten. Der langjährige Partner Pfizer hat seine Beteiligung drastisch reduziert und rund 54,7 Prozent seiner BioNTech-Anteile verkauft. Zwar behält der US-Pharma-Riese noch ein Restpaket, doch der Markt interpretiert diesen Schritt eindeutig: Pfizer reduziert sein Risiko und glaubt offenbar weniger an die kurzfristige Solo-Performance der Mainzer.
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Dieser strategische Rückzug wird durch weitere institutionelle Verkäufe untermauert. Auch Scotia Capital hat seine Position radikal um fast 80 Prozent zusammengestrichen. Vor dem Hintergrund des jüngsten Quartalsverlusts von 0,12 Euro je Aktie und einem Kursminus von rund 25 Prozent seit Jahresanfang scheint die Geduld der "Big Player" zu schwinden.
CureVac-Deal auf der Zielgeraden
Mitten in diesen Turbulenzen läuft die Uhr für die Übernahme von CureVac ab. Das offizielle Umtauschangebot endet morgen, am 3. Dezember, wobei für Investoren bereits der heutige Abend operativ entscheidend ist. Mit einer überwältigenden Zustimmung von über 99 Prozent der CureVac-Aktionäre ist der Deal eigentlich in trockenen Tüchern.
Strategisch sichert sich BioNTech damit wichtige mRNA-Technologien für seine Onkologie-Pipeline. Doch der aktuelle "perfekte Sturm" aus regulatorischen Ängsten und dem Liquiditätsabfluss durch Pfizer überschattet diesen Meilenstein fast vollständig und deckelt jegliches Aufwärtspotenzial. Anleger blicken nun gespannt darauf, ob die technische Unterstützung durch den Deal-Abschluss den freien Fall bremsen kann.
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