BioNTech Aktie: Comeback geglückt?
Die Corona-Impfbaisse scheint endgültig Geschichte: BioNTech überrascht mit starken Quartalszahlen und einer massiven Prognoseanhebung. Doch steckt hinter den beeindruckenden Zahlen nur ein Einmaleffekt – oder gelingt dem Mainzer Biotech-Unternehmen tatsächlich die lang ersehnte Wende?
Bristol-Myers-Deal katapultiert Zahlen
Der Game-Changer kommt von einem großen Namen: Die strategische Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb bescherte BioNTech eine saftige Einmalzahlung von 700 Millionen US-Dollar. Diese Kooperation trieb den Umsatz im dritten Quartal auf 1,519 Milliarden Euro – ein Plus von 22 Prozent im Vorjahresvergleich. Noch bedeutsamer: Das Management zog die Jahresprognose kräftig nach oben und erwartet nun 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro Umsatz. Die ursprüngliche Schätzung lag bei nur 1,7 bis 2,2 Milliarden.
Kriegskasse für die Onkologie-Offensive
Mit einem Cash-Polster von satten 16,7 Milliarden Euro ist BioNTech für die Zukunft bestens gerüstet. Dieses finanzielle Feuerkraft ermöglicht massive Investitionen in die Pipeline – und genau dort liegt die eigentliche Zukunft des Unternehmens. Der Fokus hat sich längst von COVID-Impfstoffen hin zur Onkologie verschoben. Über 20 klinische Studien der Phase 2 und 3 sind aktuell aktiv, darunter der vielversprechende Antikörper-Kandidat Pumitamig aus der Bristol-Myers-Partnerschaft.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die Wall Street honoriert die positive Entwicklung mit einem "Moderate Buy"-Rating und einem durchschnittlichen Kursziel von rund 139 Dollar. Allerdings zeigt ein genauerer Blick: UBS passte sein Kursziel zwar minimal nach oben an, verharrt aber bei "Neutral". Die Skepsis ist verständlich – trotz der starken Quartalszahlen meldete BioNTech einen Nettoverlust von 28,7 Millionen Euro.
Die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus
Kann BioNTech den Momentum beibehalten? Die Antwort könnte bereits nächste Woche kommen: Beim Innovation Series R&D Day am 11. November will das Unternehmen detaillierte Einblicke in seine Pipeline-Strategie geben. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft BioNTech den Beweis, dass es auch ohne Einmalzahlungen nachhaltig wachsen kann? Die Onkologie-Offensive muss jetzt liefern.
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