BioNTech Aktie: Marktreaktionen erwartet?
Das Mainzer Biotech-Unternehmen liefert endlich wieder positive Überraschungen - aber zu welchem Preis? Während die Umsätze durch eine spektakuläre Partnerschaft explodieren, rutscht BioNTech tiefer in die roten Zahlen. Steht der Impfstoff-Pionier vor der entscheidenden Wende oder verbrennt er nur weiter Geld?
Spektakuläre Partnerschaft treibt Umsätze
Die Kooperation mit Bristol Myers Squibb erweist sich als Game-Changer für BioNTech. Eine satte 700-Millionen-Dollar-Zahlung des US-Pharmariesen trieb die Quartalsumsätze auf 1,52 Milliarden Euro - ganze 22 Prozent über dem Vorjahresniveau und deutlich über den Erwartungen der Analysten. Während die COVID-Impfstoff-Verkäufe weiter schrumpfen, zeigt die Strategie des Konzerns erste Früchte.
Doch der Erfolg hat seinen Preis: Statt des erwarteten Gewinns von 0,10 Euro pro Aktie landete BioNTech mit einem Verlust von 0,12 Euro im Minus. Die massiven Investitionen in Forschung und Entwicklung frissten die sprudelnden Einnahmen förmlich auf.
Analysten zwischen Hoffen und Bangen
Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gespalten aus. UBS bleibt zwar bei "Neutral", erhöht aber immerhin das Kursziel von 115 auf 117 Dollar. Der Konsens liegt bei "Outperform" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 135,95 Dollar - was angesichts der aktuellen Notierungen um 103 Dollar beträchtliches Potenzial verspricht.
Doch die Skepsis bleibt: Die Analysten haben ihre Verlustprognosen für 2026 deutlich nach unten korrigiert, von 3,50 auf 3,99 Euro pro Aktie. Die Botschaft ist klar - niemand erwartet eine schnelle Rückkehr in die schwarzen Zahlen.
Die große Wette auf die Krebsmedizin
Hinter den aktuellen Zahlen verbirgt sich ein fundamentaler Strategiewechsel. Mit dem Wirkstoff Pumitamig, der gleichzeitig zwei Krebswege blockiert, könnte BioNTech den großen Wurf in der Onkologie schaffen. Die Zwischendaten aus der Phase-2-Studie bei Lungenkrebs zeigen vielversprechende Anti-Tumor-Aktivität - ein Hoffnungsschimmer für Patienten und Anleger gleichermaßen.
Am 11. November will das Unternehmen bei seinem Innovation Series R&D Day in New York den Investoren die komplette Strategie offenlegen. Die Frage bleibt: Kann BioNTech den teuren Übergang vom Impfstoff-Spezialisten zum diversifizierten Onkologie-Unternehmen erfolgreich meistern?
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