Die Beiersdorf-Aktie steckt in der Bärenfalle – und die Analysten scheinen sich im Negativ-Trend zu bestärken. Gleichzeitig investiert der Nivea-Hersteller massiv in seine Zukunft. Wird der Abwärtstrend zur Einstiegsgelegenheit oder droht weiteres Ungemach?

Harte Schläge von der Wall Street

Die vergangene Woche wurde für Beiersdorf-Anleger zum Albtraum: Gleich drei große Banken zogen ihre Kaufempfehlungen zurück oder verschärften ihre Kritik:

  • Bank of America strich die Kaufempfehlung und warnte vor überzogener Bewertung
  • DZ Bank nahm den Titel von ihrer "Equity Long Ideas"-Liste
  • Deutsche Bank senkte das Kursziel auf 98 Euro und hält am "Sell"-Rating fest

"Die Bewertung ist einfach zu hoch für das gebotene Wachstum", kommentierte Victoria Petrova von Bank of America die Entscheidung. Besonders die Consumer-Sparte bereitet Sorgen – hier erwarten die Analysten nur eine langsame Erholung der Margen.

Lichtblick oder Strohfeuer?

Doch nicht alle sehen schwarz:

  • JPMorgan hält am "Overweight"-Rating mit einem Kursziel von 160 Euro fest
  • Jefferies bestätigt das "Buy"-Rating trotz leichter Kurszielsenkung auf 140 Euro

"Die aktuellen Schwächen sind vorübergehend", argumentiert JPMorgan-Analystin Celine Pannuti. Jefferies rechnet sogar mit einer deutlichen Belebung im zweiten Halbjahr. Doch können diese optimistischen Stimmen den Abwärtstrend stoppen?

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Gigantische Zukunfts-Investitionen

Während die Börse mit den Füßen abstimmt, setzt Beiersdorf auf langfristige Strategie:

  • 300 Millionen Euro Investition in die Produktionsstätte Posen
  • Kapazitätsverdopplung auf 500 Millionen Einheiten jährlich
  • Bereits klimaneutrale Produktion in Europa erreicht

Der Ausbau unterstreicht die Ambitionen des Konzerns – doch die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 6. August an: Dann könnten die Halbjahreszahlen zeigen, ob der eingeschlagene Weg Früchte trägt oder die Analysten mit ihren Warnungen recht behalten.

Fazit: Warten auf die Wende

Die Beiersdorf-Aktie kämpft derzeit mit massivem Gegenwind. Während die einen Analysten bereits den nächsten Abschwung prognostizieren, sehen andere eine Überreaktion des Marktes. Klar ist: Die kommenden Quartalszahlen werden richtungsweisend sein. Bis dahin bleibt der Titel ein Spielball zwischen Skepsis und langfristigem Potenzial.

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