Beiersdorf kauft weiterhin kräftig eigene Aktien zurück, während der Kurs immer tiefer rutscht. Vom 16. bis 20. Juni erwarb der Konsumgüterkonzern weitere 588.309 Papiere zu Kursen zwischen 106,66 und 111,93 Euro. Doch die Investoren honorieren diese Kapitalrückführung bislang nicht – im Gegenteil.

Seit Programmstart Ende Mai hat Beiersdorf bereits über 1,2 Millionen eigene Aktien vom Markt genommen. Das Unternehmen nutzt dafür ein beauftragtes Kreditinstitut und wickelt die Transaktionen über mehrere Handelsplätze ab. Allein in der vergangenen Woche flossen rund 63 Millionen Euro in den Rückkauf.

Bullen werfen das Handtuch

Trotz der massiven Rückkäufe bleibt der Kurs unter Druck. Die Papiere notieren weiter auf niedrigem Niveau, nachdem sie in den vergangenen Monaten kontinuierlich an Boden verloren haben. Marktteilnehmer interpretieren selbst positive Nachrichten negativ, während schlechte Meldungen voll durchschlagen.

Das zeigt sich am aktuellen Kursverlauf deutlich: Während das Management mit dem Rückkaufprogramm ein klares Signal für die eigene Bewertung setzt, bleiben die Anleger skeptisch. Die Bären dominieren das Geschehen und drücken den Titel immer weiter nach unten.

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Kapitulation oder Wendepunkt?

Die Frage ist nun, ob die anhaltende Schwäche bereits eine Kapitulation der letzten Optimisten darstellt. Solche Phasen markieren häufig wichtige Wendepunkte, da übermäßiger Pessimismus oft übertrieben ist.

Das Rückkaufprogramm läuft weiter und entzieht dem Markt kontinuierlich Papiere. Gleichzeitig zeigt das Management damit Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung. Ob das irgendwann fruchtet oder die negative Stimmung noch länger anhält, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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