Bayer Aktie: Radikaler Schnitt!
Während Anleger noch die jüngsten Erfolgsmeldungen zum Hoffnungsträger Asundexian feiern, greift das Management unter CEO Bill Anderson an anderer Stelle hart durch. Der Konzern zieht die Reißleine und beendet eine langjährige Partnerschaft in den USA. Ist dieser rigorose Schritt der endgültige Beweis dafür, dass der Pharmariese seine strategische Unschärfe hinter sich lässt und voll auf Profitabilität trimmt?
Schluss mit Nischenprojekten
Die Nachricht ist eindeutig: Bayer trennt sich von Altlasten. Wie heute bekannt wurde, hat der Konzern das Lizenzabkommen für das Verhütungsgel Ovaprene mit dem US-Biotech-Unternehmen Daré Bioscience aufgekündigt. Was auf den ersten Blick wie ein Rückschlag wirken könnte, ist in Wahrheit Teil der neuen, strikten Kapitaldisziplin.
Anstatt sich in einer Vielzahl kleinerer Kooperationen zu verzetteln, priorisiert Anderson nun knallhart. Ressourcen werden abgezogen, um sie dort einzusetzen, wo echte Blockbuster-Potenziale warten. Der Markt scheint diesen Kurs der "strategischen Schärfung" zu honorieren: Die Aktie zeigt sich zum Wochenstart robust bei 30,43 Euro und notiert damit in Schlagdistanz zum erst kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch.
Milliarden-Hoffnung statt Streuverluste
Der "Cut" bei Daré Bioscience macht den Weg frei für das eigentliche Zugpferd im Stall der Leverkusener: Asundexian. Das eingesparte Budget fließt direkt in die Entwicklungskandidaten mit den höchsten Margen-Chancen.
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Nach den überzeugenden Daten der Phase-III-Studie OCEANIC-STROKE zur Schlaganfall-Prävention hat sich das Risiko-Profil der Bayer-Pipeline massiv verbessert. Analysten sind elektrisiert: Goldman Sachs sieht in den Daten einen Wendepunkt und ruft Kursziele von bis zu 38,50 Euro auf.
Die Fakten sprechen für das neu gewonnene Momentum:
* Performance: Seit Jahresanfang (YTD) hat die Aktie satte 57,63 % zugelegt.
* Potenzial: Asundexian wird ein Umsatzpotenzial von über 3 Milliarden Euro zugetraut.
* Stärke: Mit einem Abstand von nur -1,31 % zum 52-Wochen-Hoch zeigt der Titel relative Stärke in einem volatilen Marktumfeld.
Charttechnik: Der Weg ist frei
Die Aufräumarbeiten im Portfolio spiegeln sich auch im Chart wider. Die Entscheidung, sich von Ovaprene zu trennen, wird von institutionellen Investoren als Beweis für die Exekutionsstärke der neuen Führung gewertet ("Dynamic Shared Ownership"). Charttechnisch wird es nun spannend: Gelingt der nachhaltige Ausbruch über die psychologisch wichtige Marke von 31 Euro, wäre der Weg bis in den Bereich von 35 Euro frei.
Fazit: Bayer agiert endlich wieder agil statt träge. Die Trennung von Daré ist kein Verlust, sondern eine notwendige Konzentration der Kräfte. Mit dem Fokus auf Asundexian und einer beeindruckenden Jahresperformance im Rücken, scheint die Aktie bereit für den nächsten Schritt nach oben.
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