Lange dominierten juristische Risiken die Schlagzeilen, doch nun liefert der Leverkusener Konzern die von Anlegern geforderten Fakten. Nach einer massiven Kursrallye im laufenden Jahr untermauern frische Erfolge aus der Pharma-Sparte den Aufwärtstrend fundamental. Marktbeobachter registrieren erfreut: Das operative Kerngeschäft meldet sich eindrucksvoll zurück und liefert Argumente für eine Neubewertung.

Die Fakten im Überblick

  • Japan-Zulassung: Grünes Licht für Herzmedikament Finerenon.
  • Forschungserfolg: Wichtige Phase-III-Daten für Hoffnungsträger Asundexian.
  • Rallye-Modus: Seit Jahresanfang legte der Titel um satte 115,52 % zu.
  • Charttechnik: Mit 41,60 USD notiert die Aktie in Schlagdistanz zum 52-Wochen-Hoch (42,22 USD).

Strategischer Erfolg in Japan

Ein zentraler Treibsatz für die jüngste Stärke ist die regulatorische Freigabe des Medikaments Finerenon (Kerendia) in Japan. Das dortige Gesundheitsministerium erteilte die Zulassung zur Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz. Dieser Schritt ist von hoher strategischer Relevanz, da Japan aufgrund seiner alternden Bevölkerung einen der weltweit wichtigsten Märkte für Herz-Kreislauf-Therapien darstellt.

Bislang war das Mittel primär für Nierenpatienten mit Diabetes zugelassen. Die Indikationserweiterung erschließt nun eine deutlich breitere Patientengruppe und hilft dabei, das Umsatzpotenzial des Medikaments voll auszuschöpfen. Dies reduziert perspektivisch die Abhängigkeit von älteren Produkten.

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Pipeline liefert Xarelto-Nachfolger

Noch schwerer wiegt für die langfristige Perspektive der Durchbruch in der Forschungspipeline. Die Phase-III-Studie "OCEANIC-STROKE" für den Gerinnungshemmer Asundexian lieferte positive Daten. Der Wirkstoff erreichte die primären Endpunkte und reduzierte das Schlaganfallrisiko signifikant, ohne die Gefahr schwerer Blutungen zu erhöhen.

Damit gelingt Bayer ein entscheidender Schritt bei der Suche nach einem Nachfolger für den Blockbuster Xarelto, dessen Patentschutz ausläuft. Nachdem Wettbewerber in diesem Segment zuletzt enttäuschten, stärken die Daten das Vertrauen in die Innovationskraft der Pharma-Sparte massiv.

Substanz für den Aufwärtstrend

Die Kombination aus konkreten Marktzulassungen und validen Studiendaten verändert die Wahrnehmung des Unternehmens am Markt. Standen lange Zeit fast ausschließlich US-Rechtsrisiken im Vordergrund, rückt nun die operative Ertragskraft wieder in den Fokus.

Der Kursverlauf spiegelt dieses neu gewonnene Vertrauen wider: Die Aktie konnte sich vom 52-Wochen-Tief bei 18,97 USD mehr als verdoppeln. Gelingt dem Management nun die zügige kommerzielle Umsetzung dieser medizinischen Erfolge in messbare Umsätze, besitzt die aktuelle Konsolidierung auf hohem Niveau das Potenzial, als Basis für weiteres Wachstum zu dienen.

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